[1] Ich habe eben diesen lezten Augenblik noch vor Schluß u. Abgang des Briefs, Ihnen für den Ihrigen zu danken, u. indem ich mich entschuldige, daß ich so lange versäume, Ihnen zu antworten, Sie gleich wieder mit einer Bitte zu überfallen, nämlich daß Sie mir doch ja baldmöglichst die Übersetzung der griech[ischen] Verse schiken, wenn Sie selbige überhaupt machen wollen. Ich habe sie demnächst nöthig. Sie kommen in den Zusammenhang eines philos. Gesprächs, das ich jezt eben anfange druken zu laßen. Es kann Ihnen unmöglich mehr als einige Augenblike kosten, obgleich auch diese, wie ich wohl weiß, kostbar sind. Dankbarlichst werde ich Sie ˹als den˺ erwähnen, dem ich die Übersetzung danke. Aber doch mehr noch liegt mir am Herzen, nachdem Sie Einmal etwas davon verlauten lassen, das gegen Jacobi von Ihnen zu erhalten. Es ist mein sehn[lich]ster Wunsch; und ich laße Ihnen damit keine Ruhe. Sie thun ein vortreffliches Werk; ich aber schätz’ es mir zur größten Freude, etwas von Ihnen für ein philos. Journal zu erhalten. Wissen Sie also daß ich nicht nachlassen werde, zu bitten, Sie zu erinnern, sogar zu quälen, – und daß ich Sie herzlichst grüße.
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