• Mohr & Winter (Heidelberg) , Christian Friedrich Winter an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Heidelberg · Empfangsort: Paris · Datum: 19.02.1821
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: Mohr & Winter (Heidelberg), Christian Friedrich Winter
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Heidelberg
  • Empfangsort: Paris
  • Datum: 19.02.1821
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 383716241
  • Bibliographische Angabe: Jenisch, Erich (Hg.): August Wilhelm Schlegels Briefwechsel mit seinen Heidelberger Verlegern. Festschrift zur Jahrhundert-Feier des Verlags Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg 1822‒1922. Heidelberg 1922, S. 173‒174.
  • Incipit: „[1] Heidelberg 19. Febr[uar] 1821.
    Euer Hochwohlgebohren
    wollen mir es gütig vergeben, daß ich einige Zeilen anfüge.
    Der reinsten Gesinnungen mir klar bewußt, mit [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-34977
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.16,Nr.62
  • Blatt-/Seitenzahl: 3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 21,1 x 13 cm
    Sprache
  • Deutsch
[1] Heidelberg 19. Febr[uar] 1821.
Euer Hochwohlgebohren
wollen mir es gütig vergeben, daß ich einige Zeilen anfüge.
Der reinsten Gesinnungen mir klar bewußt, mit denen ich schon vor vielen Monaten Ihr hochverehrtes Schreiben an mich erwiederte, beunruhigt es mich nur um so mehr, daß ich seitdem nicht ein Wort mehr von Ihrer Hand vernahm, u[nd] nicht weiß wie Euer p. mein Schreiben, [worin ich] meine ohne allen Einfluß gegen Sie ausgesprochene Ansicht über ein Verhältniß ausgesprochen habe, welches ich ohne Ihr hochverehrtes [2] Zutrauen, das Sie uns stets bewiesen u[nd] mit Ihrem Schreiben bestätigt hatten, nicht u[nd] niemals würde berührt haben, mögen aufgenommen haben. Ohne nur im mindesten die Sache weiter von Ihnen berührt zu verlangen, wie könnte ich dieß wünschen, wenn es nicht Ihr Wunsch, Ihre Neigung ist! möchte ich aber doch darüber Beruhigung für mich haben, daß Sie meine offenherzige von aller u[nd] jeder Absicht ganz freye Aeußerung darüber, für solche genommen haben, u[nd] mir auch den Mangel in [3] Beziehung auf die Form in welcher ich mich erklärte verziehen haben.
Hierüber einige Worte zu vernehmen ist mir ein rechtes Bedürfniß u[nd] deßwegen bitte ich darum recht sehr.
Mit aller Verehrung u[nd] Hochachtung
Euer Hochwohlgebohren
Erg[ebener]
C. Winter.
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[1] Heidelberg 19. Febr[uar] 1821.
Euer Hochwohlgebohren
wollen mir es gütig vergeben, daß ich einige Zeilen anfüge.
Der reinsten Gesinnungen mir klar bewußt, mit denen ich schon vor vielen Monaten Ihr hochverehrtes Schreiben an mich erwiederte, beunruhigt es mich nur um so mehr, daß ich seitdem nicht ein Wort mehr von Ihrer Hand vernahm, u[nd] nicht weiß wie Euer p. mein Schreiben, [worin ich] meine ohne allen Einfluß gegen Sie ausgesprochene Ansicht über ein Verhältniß ausgesprochen habe, welches ich ohne Ihr hochverehrtes [2] Zutrauen, das Sie uns stets bewiesen u[nd] mit Ihrem Schreiben bestätigt hatten, nicht u[nd] niemals würde berührt haben, mögen aufgenommen haben. Ohne nur im mindesten die Sache weiter von Ihnen berührt zu verlangen, wie könnte ich dieß wünschen, wenn es nicht Ihr Wunsch, Ihre Neigung ist! möchte ich aber doch darüber Beruhigung für mich haben, daß Sie meine offenherzige von aller u[nd] jeder Absicht ganz freye Aeußerung darüber, für solche genommen haben, u[nd] mir auch den Mangel in [3] Beziehung auf die Form in welcher ich mich erklärte verziehen haben.
Hierüber einige Worte zu vernehmen ist mir ein rechtes Bedürfniß u[nd] deßwegen bitte ich darum recht sehr.
Mit aller Verehrung u[nd] Hochachtung
Euer Hochwohlgebohren
Erg[ebener]
C. Winter.
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