• C. F. Winter, Akademische Buchhandlung (Heidelberg) , Anton Winter an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Heidelberg · Empfangsort: Bonn · Datum: 03.03.1841
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: C. F. Winter, Akademische Buchhandlung (Heidelberg), Anton Winter
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Heidelberg
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 03.03.1841
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 383716241
  • Bibliographische Angabe: Jenisch, Erich (Hg.): August Wilhelm Schlegels Briefwechsel mit seinen Heidelberger Verlegern. Festschrift zur Jahrhundert-Feier des Verlags Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg 1822‒1922. Heidelberg 1922, S. 203‒204.
  • Incipit: „[1] Hochwohlgeborner hochzuverehrender Herr!
    Vor allem will ich Sie bitten, nicht ungehalten zu werden, daß ich Sie so oft mit meinen Briefen [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-34977
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.16,Nr.97
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S., hs. m. U.
  • Format: 25,2 x 21,6 cm
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Hochwohlgeborner hochzuverehrender Herr!
Vor allem will ich Sie bitten, nicht ungehalten zu werden, daß ich Sie so oft mit meinen Briefen behellige. – Die Inlage von meinem Buchdrucker, – Hirschfeld – in Leipzig, wird mich entschuldigen. Als er mir diesen Brief im Novbr. v. J. schrieb, bat ich ihn, die Lettern, welche für Ihr Werk neu gegossen waren, noch für einige Zeit für dasselbe zu reserviren, damit wenigstens die Beendigung des 1ten Bandes noch mit denselben schön und scharf ausgeführt werden könne. – Dieß sagte er mir auch zu kann aber – nach seinen neuesten Briefen, jetzt nicht mehr länger damit warten. Es würde mir außerordentlich leid thun, wenn das Typographische des Buchs nicht mit derselben Eleganz beendigt werden könnte, mit der es begonnen worden ist, und dieß steht nun – wie Ew. Hochwohlgeboren sehen, ganz ohne meine Schuld – allerdings zu befürchten. –
[2] Ich glaubte nicht säumen zu dürfen, Sie von diesem Umstande in Kenntniß zu setzen, weil ich immer noch hoffe, daß es Ihnen möglich werden könne, wenigstens das Manuscript für den ersten Band so bald zu beendigen, daß er noch ganz mit den bisherigen Lettern gedruckt wird.
Mit aufrichtiger Verehrung
EwHochwohlgeb.
ergebenster
C. F. Winter Verlagshdl.
Heidelberg 3 März 1841
[1] Hochwohlgeborner hochzuverehrender Herr!
Vor allem will ich Sie bitten, nicht ungehalten zu werden, daß ich Sie so oft mit meinen Briefen behellige. – Die Inlage von meinem Buchdrucker, – Hirschfeld – in Leipzig, wird mich entschuldigen. Als er mir diesen Brief im Novbr. v. J. schrieb, bat ich ihn, die Lettern, welche für Ihr Werk neu gegossen waren, noch für einige Zeit für dasselbe zu reserviren, damit wenigstens die Beendigung des 1ten Bandes noch mit denselben schön und scharf ausgeführt werden könne. – Dieß sagte er mir auch zu kann aber – nach seinen neuesten Briefen, jetzt nicht mehr länger damit warten. Es würde mir außerordentlich leid thun, wenn das Typographische des Buchs nicht mit derselben Eleganz beendigt werden könnte, mit der es begonnen worden ist, und dieß steht nun – wie Ew. Hochwohlgeboren sehen, ganz ohne meine Schuld – allerdings zu befürchten. –
[2] Ich glaubte nicht säumen zu dürfen, Sie von diesem Umstande in Kenntniß zu setzen, weil ich immer noch hoffe, daß es Ihnen möglich werden könne, wenigstens das Manuscript für den ersten Band so bald zu beendigen, daß er noch ganz mit den bisherigen Lettern gedruckt wird.
Mit aufrichtiger Verehrung
EwHochwohlgeb.
ergebenster
C. F. Winter Verlagshdl.
Heidelberg 3 März 1841
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