Ausstellung
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Im Freien Deutschen Hochstift – Frankfurter Goethe-Museum war vom 6. September bis zum 12. November 2017 die Ausstellung „Aufbruch ins romantische Universum: August Wilhelm Schlegel“ zu sehen. Anschließend wandert sie ins StadtMuseum Bonn (29.11.2017–8.4.2018), die Universitätsbibliothek Marburg (15.5.2018–24.6.2018) und das Romantikerhaus Jena (14.7.2018–21.10.2018).
Die Schau zeigt bislang weitgehend unbekannte Originale – Korrespondenzen, Werkmanuskripte, Stücke seiner indischen Sammlung, einen Maternkasten mit den von Schlegel eigens in Paris entwickelten Sanskrittypen, noch nie gezeigte Stücke aus Privatbesitz und vieles mehr – und bietet zugleich einen multimedialen Zugang. Im Zentrum steht das interkulturelle Schaffen Schlegels, das sich an jedem seiner Aufenthaltsorte in Europa neu entfaltete und anderen Gegenständen zuwandte. So gerät erstmals das breite Spektrum seines Gesamtwerks in den Blick.
Eine der Medienstationen in der Ausstellung visualisiert August Wilhelm Schlegels faszinierendes Briefnetzwerk: Die interaktive Netzwerk-Installation macht seine Verbindungen in ganz Europa sichtbar und zeigt, wie sich Schlegels Schaffenszentren im Laufe seines Lebens verlagert haben. Die BesucherInnen können seinen Netzwerken aktiv nachspüren und am Original nachlesen, worüber er mit wem, wann und wo diskutiert hat.
Die Medienstation bezieht die Daten direkt aus dem DFG-Projekt „Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels“; entwickelt wurde sie von Dr. Thomas Burch und Michael Lambertz (Trier Center for Digital Humanities).
Ab sofort ist es möglich die Startseite der Visualisierung als Screensaver hier herunterzuladen (nur ab Windows 7).