• August Wilhelm von Schlegel an Johann Friedrich von Cotta

  • Absendeort: Jena · Empfangsort: Tübingen · Datum: 24.10.1801
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Johann Friedrich von Cotta
  • Absendeort: Jena
  • Empfangsort: Tübingen
  • Datum: 24.10.1801
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Bibliographische Angabe: Knödler, Stefan; Bamberg, Claudia: Der Briefwechsel zwischen August Wilhelm Schlegel und Johann Friedrich Cotta. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens. Hg. v. der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V. Bd. 74. Berlin u.a. 2019, S. 67–68.
  • Incipit: „[1] Jena d. 24 Oct. 1801.
    Ihr geehrtes Schreiben vom 19ten d. M. erhalte ich eben heute, und bin Ihnen für die [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Marbach am Neckar, Deutsches Literaturarchiv
  • Signatur: COTTA:Briefe
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S., hs. m. U.
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Knödler, Stefan
[1] Jena d. 24 Oct. 1801.
Ihr geehrtes Schreiben vom 19ten d. M. erhalte ich eben heute, und bin Ihnen für die getroffene Anstalt verbunden. Den Empfang des Geldes werde ich nicht ermangeln sogleich zu melden, wenn es noch, wie ich hoffe, während meines Hierseyns eingeht. Zu Ende dieser Woche reise ich nach Berlin ab, wo ich den Winter zubringen werde.
Ich übersende Ihnen hier die versprochene Anzeige des Musen-Almanachs, die nicht eher fertig geworden ist. Sie scheint mir zweckmäßig gerathen zu seyn, und Sie werden nach Belieben Gebrauch davon machen. Ob es nicht rathsam seyn würde, etwas kürzer gefaßtes, jedoch einigermaßen den Inhalt bezeichnendes in das Intell. Blatt der Allg. Lit. Zeitung und sonst einrücken zu lassen, gebe ich Ihnen anheim. Ich werde mich meinerseits bemühen eine baldige Erwähnung und Beurtheilung in der Erlanger und in der Eleganten Zeitung zu bewirken.
Leben Sie recht wohl, mein [2] Bruder empfiehlt sich mit mir Ihnen bestens. Tieck muß ich entschuldigen; da er nicht der pünktlichste Correspondent ist, so sind wir übereingekommen, daß ich den ganzen den Almanach betreffenden Briefwechsel übernehmen sollte. Er ist wohl, und hat mir neulich den Anfang einer äußerst witzigen literarischen Komödie im Manuscript zugeschickt.
Ihr ergebenster
AWSchlegel

Schlegel 24 Oct 801
3 Nov–
2 Dec
[1] Jena d. 24 Oct. 1801.
Ihr geehrtes Schreiben vom 19ten d. M. erhalte ich eben heute, und bin Ihnen für die getroffene Anstalt verbunden. Den Empfang des Geldes werde ich nicht ermangeln sogleich zu melden, wenn es noch, wie ich hoffe, während meines Hierseyns eingeht. Zu Ende dieser Woche reise ich nach Berlin ab, wo ich den Winter zubringen werde.
Ich übersende Ihnen hier die versprochene Anzeige des Musen-Almanachs, die nicht eher fertig geworden ist. Sie scheint mir zweckmäßig gerathen zu seyn, und Sie werden nach Belieben Gebrauch davon machen. Ob es nicht rathsam seyn würde, etwas kürzer gefaßtes, jedoch einigermaßen den Inhalt bezeichnendes in das Intell. Blatt der Allg. Lit. Zeitung und sonst einrücken zu lassen, gebe ich Ihnen anheim. Ich werde mich meinerseits bemühen eine baldige Erwähnung und Beurtheilung in der Erlanger und in der Eleganten Zeitung zu bewirken.
Leben Sie recht wohl, mein [2] Bruder empfiehlt sich mit mir Ihnen bestens. Tieck muß ich entschuldigen; da er nicht der pünktlichste Correspondent ist, so sind wir übereingekommen, daß ich den ganzen den Almanach betreffenden Briefwechsel übernehmen sollte. Er ist wohl, und hat mir neulich den Anfang einer äußerst witzigen literarischen Komödie im Manuscript zugeschickt.
Ihr ergebenster
AWSchlegel

Schlegel 24 Oct 801
3 Nov–
2 Dec
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