Gnädiges Fräulein!
Das Wetter scheint sich aufzuklären. Ich frage an, ob Sie noch zu der Fahrt nach Potsdam auf Morgen entschlossen sind. Das nächste ist das sicherste. Ich sehe für die folgenden Tage kein Hinderniß voraus, aber Ihnen könnte eins entgegentreten. Wenn Sie nun dieses genehmigen, so werde ich auf Morgen um Eilf Uhr für Sie und Ihre Schwestern und für mich einen Coupe erster Classe zu 6 Personen bestellen, und Morgen um 10 Uhr an Ihrer Thüre seyn, mit einem Stadtwagen versteht sich, um uns zum Bahnhofe hinzubringen. Meine Verweigerung der Eisenbahn war nur eine Grille. Geben Sie nur meinem Boten, der zugleich mein Kammerdiener u mein Kutscher ist, mündliche Antwort. Er wird alles besorgen. Ehrerbietigst
AWvSchlegel
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Fräulein Charlotte von Hagn
Friedrich Straße Nr. 79