Liebe Freundin! Einer der geachtetsten Berliner Verleger und zugleich ein sehr gebildeter Mann, Herr Hitzig (Vetter von Frau von Arnstein in Wien) legt großen Wert darauf, als erster eine Übersetzung Ihres Werkes De L’Allemagne zu veröffentlichen. Frau de la Motte-Fouqué hat sich zu dieser Arbeit verpflichtet. Sie schreibt eine reine, elegante Prosa. Herr Hitzig möchte die Bände haben, sowie sie aus der Druckerei herauskommen und bevor sie in England veröffentlicht werden. Ich weiß nicht, ob Ihr Verleger dem zustimmen wird. Aber ich kann mich für Herrn Hitzig verbürgen, daß er von dem Original keinen anderen Gebrauch als für die Übersetzung machen wird. Diese wird natürlich umso besser werden, je mehr Muße man dafür hat. Was Sie auch tun, – Sie werden unsern Übersetzern nicht entgehen – sobald Exemplare auf den Kontinent kommen, werden sie sich auf ihre Beute stürzen. Es ist also besser, Menschen, die ihren Ehrgeiz daran setzen, die Übersetzungen gut zu machen, den Vorzug zu geben.
Da dieser Brief zu keinem anderen Zwecke bestimmt ist, bete ich zu Gott usw. ...