• August Wilhelm von Schlegel an Philipp Joseph von Rehfues

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: 09.01.1841
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Philipp Joseph von Rehfues
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 09.01.1841
  • Anmerkung: Absende- und Empfangsort erschlossen. Körner hat das Datum versehentlich in Februar korrigiert (vgl. Körner 1930, Bd. 2, S. 249).
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliographische Angabe: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 544.
  • Incipit: „[1] [Bonn] d. 9ten Februar1) [18]41
    Hochgeehrtester Herr Geheime-Rath!
    Ich lese mit höchstem Befremden und nicht geringerem Unwillen heute in der Cölner Zeitung, [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-36842
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.19,Nr.70
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S., hs. u. U.
  • Format: 22,9 x 13,6 cm
    Sprache
  • Deutsch
[1] [Bonn] d. 9ten Februar1) [18]41
Hochgeehrtester Herr Geheime-Rath!
Ich lese mit höchstem Befremden und nicht geringerem Unwillen heute in der Cölner Zeitung, ein gewisser Ernst Förster, ein Mensch ohne gelehrte Bildung, ein Mahler ohne alles Talent, dessen Farbenkleckserei wir hier in der Aula genugsam kennen gelernt haben, sey zum Lehrstuhl der Kunstgeschichte an dʼAltons Stelle berufen worden. Wenn es gegründet wäre, so müßten Ew. Hochwohlgeboren am ersten davon unterrichtet seyn: ich bitte Sie demnach gehorsamst um Aufklärung.
Ew. Hochwohlgeboren werden mir nun wohl zugestehen, daß ich Recht hatte, die Übergehung meiner in dem amtlichen Personal-Verzeichnisse nicht gleichgültig zu finden.
Mit ausgezeichneter Verehrung
Ew. Hochwohlgeboren
ergebenster
A. W. v. Schlegel

1) Im Original: Januar.
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[1] [Bonn] d. 9ten Februar1) [18]41
Hochgeehrtester Herr Geheime-Rath!
Ich lese mit höchstem Befremden und nicht geringerem Unwillen heute in der Cölner Zeitung, ein gewisser Ernst Förster, ein Mensch ohne gelehrte Bildung, ein Mahler ohne alles Talent, dessen Farbenkleckserei wir hier in der Aula genugsam kennen gelernt haben, sey zum Lehrstuhl der Kunstgeschichte an dʼAltons Stelle berufen worden. Wenn es gegründet wäre, so müßten Ew. Hochwohlgeboren am ersten davon unterrichtet seyn: ich bitte Sie demnach gehorsamst um Aufklärung.
Ew. Hochwohlgeboren werden mir nun wohl zugestehen, daß ich Recht hatte, die Übergehung meiner in dem amtlichen Personal-Verzeichnisse nicht gleichgültig zu finden.
Mit ausgezeichneter Verehrung
Ew. Hochwohlgeboren
ergebenster
A. W. v. Schlegel

1) Im Original: Januar.
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