• Johann Ehrenbaum to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Stuttgart · Place of Destination: Berlin · Date: 23.05.1841
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Johann Ehrenbaum
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Stuttgart
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: 23.05.1841
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 512520879
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIIb,Nr.4
  • Number of Pages: 1 S., m. U.
  • Incipit: „[1] Hochverehrter Herr!
    Ein trauriges Ereigniß, von dem Sie wahrscheinlich schon Kunde erhalten, hat Ihren Namen zu demselben in mannigfache Beziehung [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Hochverehrter Herr!
Ein trauriges Ereigniß, von dem Sie wahrscheinlich schon Kunde erhalten, hat Ihren Namen zu demselben in mannigfache Beziehung gebracht; und selbst am Grabe des unglücklich Verschiedenen wurde er auf eine Weise genannt, die mich auf das tiefste empörte.
Verzeihen Sie daher, wenn ich aus Achtung vor diesem Namen und aller Bedeutung die sich daran knüpft, es wage, Ihnen diese Mittheilung zu machen. Schmerzlich ist es mir, einen Schmerz in Ihnen hervorzurufen oder zu erneuern. Doch halte ich es für meine Pflicht, Sie in den Stand zu setzen, irgend eine Maßregel gegen gehässige Gerüchte ergreifen zu können. Sollte ich Ihnen dabei in irgend etwas dienen können, so möge die Hochachtung die ich für Sie hege, Sie zugleich überzeugen, daß ich mit aller Diskretion verfahren werde. –
Genehmigen Sie zugleich die Versicherung meiner vollkommensten Ergebenheit
J. Ehrenbaum, Dr.
Stuttgart d. 23 Mai 1841.
[2] [leer]
[1] beantw. d. 6ten Jun
[1] Hochverehrter Herr!
Ein trauriges Ereigniß, von dem Sie wahrscheinlich schon Kunde erhalten, hat Ihren Namen zu demselben in mannigfache Beziehung gebracht; und selbst am Grabe des unglücklich Verschiedenen wurde er auf eine Weise genannt, die mich auf das tiefste empörte.
Verzeihen Sie daher, wenn ich aus Achtung vor diesem Namen und aller Bedeutung die sich daran knüpft, es wage, Ihnen diese Mittheilung zu machen. Schmerzlich ist es mir, einen Schmerz in Ihnen hervorzurufen oder zu erneuern. Doch halte ich es für meine Pflicht, Sie in den Stand zu setzen, irgend eine Maßregel gegen gehässige Gerüchte ergreifen zu können. Sollte ich Ihnen dabei in irgend etwas dienen können, so möge die Hochachtung die ich für Sie hege, Sie zugleich überzeugen, daß ich mit aller Diskretion verfahren werde. –
Genehmigen Sie zugleich die Versicherung meiner vollkommensten Ergebenheit
J. Ehrenbaum, Dr.
Stuttgart d. 23 Mai 1841.
[2] [leer]
[1] beantw. d. 6ten Jun
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