• August Wilhelm von Schlegel an Johann Albrecht Friedrich Eichhorn

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Berlin · Datum: 21.10.1844
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Johann Albrecht Friedrich Eichhorn
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Berlin
  • Datum: 21.10.1844
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: id-512528756
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,LXXV,Nr.2b(2)
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S., m. U.
  • Incipit: „[1] Hochzuverehrender Herr Staatsminister!
    Anbei habe ich die Ehre, die von mir gehorsamst beantragte und allerhöchsten Orts genehmigte Immediat-Eingabe zu übersenden [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
[1] Hochzuverehrender Herr Staatsminister!
Anbei habe ich die Ehre, die von mir gehorsamst beantragte und allerhöchsten Orts genehmigte Immediat-Eingabe zu übersenden und um deren geneigte Förderung zu bitten.
Ew. Excellenz Winke gemäß habe ich der Original-Reinschrift eine unversiegelte Copie zu vorläufiger Kenntnißnahme beigelegt.
Die Erklärung der in der Berlinischen Ausgabe vom J. 1788 lückenhaft gelassenen Stellen der Schriften K. Friedrichs II mußte ich französisch obfassen, da die Zuverläßigkeit meiner Ergänzungen sich nur durch Sprache, Versbau und Reim darthun läßt.
Mein Secretär ist damit beschäftigt, von den beiden dem Schreiben beigelegten französischen Aufsätzen ebenfalls eine Copie für Ew. Excellenz etwanigen Gebrauch anzufertigen; aber ich fürchtete die Erledigung des Geschäftes zu sehr zu verzögern, wenn ich darauf gewartet hätte.
[2] Sollte der König meine Bedenklichkeiten nicht gegründet finden, so wird meine Absicht mir zur Entschuldigung gereichen. Mein einziger Antrieb war der Wunsch, daß die befohlene Ausgabe der Werke des großen Königs ganz zur Zufriedenheit Sr. Majestät ausfallen und nichts misfälliges darin entdeckt werden möge, wann es zu spät seyn wird, es abzuändern.
Genehmigen Sie, Herr Staatsminister, den Ausdruck der ausgezeichnetsten Verehrung, womit ich die Ehre habe zu seyn
Ew. Excellenz
gehorsamster
A. W. von Schlegel
Bonn d. 21sten Oct.
1844.

An
des Herrn Staatsministers Eichhorn
Excellenz
in
Berlin.
[1] Hochzuverehrender Herr Staatsminister!
Anbei habe ich die Ehre, die von mir gehorsamst beantragte und allerhöchsten Orts genehmigte Immediat-Eingabe zu übersenden und um deren geneigte Förderung zu bitten.
Ew. Excellenz Winke gemäß habe ich der Original-Reinschrift eine unversiegelte Copie zu vorläufiger Kenntnißnahme beigelegt.
Die Erklärung der in der Berlinischen Ausgabe vom J. 1788 lückenhaft gelassenen Stellen der Schriften K. Friedrichs II mußte ich französisch obfassen, da die Zuverläßigkeit meiner Ergänzungen sich nur durch Sprache, Versbau und Reim darthun läßt.
Mein Secretär ist damit beschäftigt, von den beiden dem Schreiben beigelegten französischen Aufsätzen ebenfalls eine Copie für Ew. Excellenz etwanigen Gebrauch anzufertigen; aber ich fürchtete die Erledigung des Geschäftes zu sehr zu verzögern, wenn ich darauf gewartet hätte.
[2] Sollte der König meine Bedenklichkeiten nicht gegründet finden, so wird meine Absicht mir zur Entschuldigung gereichen. Mein einziger Antrieb war der Wunsch, daß die befohlene Ausgabe der Werke des großen Königs ganz zur Zufriedenheit Sr. Majestät ausfallen und nichts misfälliges darin entdeckt werden möge, wann es zu spät seyn wird, es abzuändern.
Genehmigen Sie, Herr Staatsminister, den Ausdruck der ausgezeichnetsten Verehrung, womit ich die Ehre habe zu seyn
Ew. Excellenz
gehorsamster
A. W. von Schlegel
Bonn d. 21sten Oct.
1844.

An
des Herrn Staatsministers Eichhorn
Excellenz
in
Berlin.
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