[1] Verzeihen Sie, mein hochgeehrtester Herr, daß ich für heute auf Ihre gütigen Einladungen Verzicht leisten muß. Ich bin so heiser, daß ich gar nicht sprechen darf, um meine Stimme für die auf morgen angesetzte Vorlesung einigermaßen wieder zu gewinnen. Ich bin daher ganz ungeschickt in einer so angenehmen Gesellschaft zu erscheinen als die ist, welche ich in Ihrem Hause antreffe. Überdieß ist der Tage zu trübe um Gemälde zu betrachten. Ich hoffe aber nächstens bei einem wiederhohlten Besuche und günstiger Witterung alle diese anziehenden Vorschläge zu realisiren.
Genehmigen Sie, nebst Ihrer Frau Gemahlin, meinen lebhaftesten Dank für Ihre gastfreie und freundliche Aufnahme. Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung
Ihr gehorsamster
AWvSchlegel
Donnerstag früh
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] A Monsieur
Mr Mertens Schaffhausen