Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels

Felix Papencordt
Papencordt, Felix♂GND
- * Paderborn GND · 1811 oder 1812
- † Warburg GND · 27.04.1841
- Variation of Names
  Papencordt, F.; Papencordt, Felice
- Life and Work of the Correspondence Partners
  Historiker
  Papencordt, der Sohn eines Landwirts, besuchte das Gymnasium Theodorianum in Paderborn und studierte in Bonn, München und Berlin Geschichte und Philosophie. Zu seinen akademischen Lehrern gehörten Niebuhr, Brandis, A. W. Schlegel, Ranke und Schelling. 1832 verfasste er seine Dissertation über griechische Atomistik. 1841 wurde er zum außerordentlichen Professor der Geschichte an der Universität Bonn ernannt. Auf der Reise dorthin verstarb er. Aus seinem Nachlass gab Constantin von Höfler 1857 sein umfangreichstes Werk, die „Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter“ heraus.
- Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
  Papencordt besuchte während seines Studiums in Bonn Vorlesungen bei AWS. Dieser vermittelte ihm den Kontakt zu Schelling. 1832 sande Papencordt Schlegel zum Dank ein Exemplar seiner Dissertation.
- Sources
  GND, ADB
  Wikipedia
- Editors: Christian Senf, Friederike Wißmach
to August Wilhelm von Schlegel
Place of Dispatch: Berlin GND · Place of Destination: Bonn GND · Date: 26.12.1832

Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated

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August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-01-22]; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-22/briefid/2485.

Digitized Manuscript:
August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-01-22]. Datengeber: Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek, S 2617 : 26 (Handschrift), hier Digitalisat S. ; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-01-22/briefid/2485.

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Sender: Felix Papencordt
Recipient: August Wilhelm von Schlegel
Place of Dispatch: Berlin GND
Place of Destination: Bonn GND
Date: 26.12.1832

Manuscript

Provider: Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
OAI Id: 1866105
Classification Number: S 2617 : 26
Number of Pages: 1 e. Br. (1 Bl.=1 S.) mit hs. Adresse
Incipit: „[1] Berlin d. 26sten Decb. 1832.
Ew Hochwohlgeboren
werden gütigst entschuldigen, daß ich so frei bin, Ihnen hiermit meine Dissertation zu übersenden. [...]“

Language

German

Editors

Bamberg, Claudia
Varwig, Olivia

Transcription
Digitized Manuscript

[1] Berlin d. 26sten Decb. 1832.
Ew Hochwohlgeboren
werden gütigst entschuldigen, daß ich so frei bin, Ihnen hiermit meine Dissertation zu übersenden. Außer der Dankbarkeit für so vieles Vortreffliche, das Sie mir in Ihren Vorlesungen mitgetheilt haben, und dessen Werth ich täglich mehr zu schätzen lerne, forderte mich hierzu besonders die wohlwollende Güte auf, womit Sie mich Ostern 1831 an H. Geh. Rath. v. Schelling in München empfahlen, eine Empfehlung, welcher ich d[ie] sehr genaue Bekanntschaft mit diesem außerordentlichem Manne verdanke. –
Empfangen Sie meinen herzlichen Glückwunsch zum neuen Jahre und die Versicherung meiner tiefsten Verehrung, mit der ich bin
Ew. Hochwohlgeboren
ergebenster F. Papencordt
Dr. phil.
[2] An
Den Herrn Professor A.W. v. Schlegel
Hochwohlgeboren
in Bonn a/Rh.
d. E.

Transcription
Digitized Manuscript

Index

Names

Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von
( , GND ,
Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph von ♂GND
- * Leonberg (Landkreis Böblingen) GND · 27.01.1775
- † Bad Ragaz GND · 20.08.1854
- Variation of Names
  Schelling, Friedrich-Wilhelm Joseph; Schelling, Friedrich W. J.; Schelling, Friedrich W. von; Bonaventura (Pseudonym)
- Life and Work of the Correspondence Partners
  Philosoph
  Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling nahm bereits 1790 ein Theologiestudium in Tübingen auf und wurde während dieser Zeit ein enger Freund Friedrich Hölderlins und Georg Wilhelm Friedrich Hegels. Erste Veröffentlichungen Schellings auf dem Gebiet der Theologie und Philosophie, in denen er sich u.a. mit Kant und Fichte auseinandersetzte, folgten. 1795 zog Schelling nach Stuttgart, wo er als Hofmeister der Barone Riedesel angestellt wurde. Diese begleite Schelling 1796 zum Studium in Leipzig. Dort widmete er sich naturwissenschaftlichen Studien. 1798 machte er die Bekanntschaft der Frühromantiker um die Brüder Schlegel. Mit Unterstützung Goethes wurde Schelling 1798 eine Professur in Jena vermittelt. Von 1803 bis 1806 lehrte er in Würzburg. Anschließend lebte Schelling in München, wo er in den bayerischen Staatsdienst eintrat und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde. Nach dem Tod seiner ersten Frau Caroline (1809) vermählte sich Schelling 1812 mit Pauline Gotter. Seit 1820 lebte die Familie in Erlangen. Sieben Jahre später erfolgten Schellings Ernennung zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaften in München, die Berufung als ordentlicher Professor der Universität München und seine Anstellung als Hauslehrer des bayerischen Kronprinzen. 1841 wurde er an die Universität von Berlin berufen.
- Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
  Schelling machte die Bekanntschaft der Brüder Schlegel 1798 in Dresden. Er war regelmäßiger Gast der Schlegels in Jena. Zwischen Caroline Schlegel, der Gattin Schlegels, und Schelling entwickelte sich eine Liebesbeziehung. 1803 heiratete Schelling schließlich Caroline Schlegel, nachdem diese sich von AWS hatte scheiden lassen.
- Sources
  GND, NDB, ADB
  WBIS unter der Dokumentnummer KR093-938-X
  Heuser, Marie-Luise: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph, in: Rehfus, Wulff D.(Hg.): Handwörterbuch Philosophie. Stuttgart: UTB 2003.
  Wikipedia
- Editors: Christian Senf, Friederike Wißmach
)

Places

Berlin ( , GND )
Bonn ( , GND )
München ( , GND )

Index

Names

Places

Works

Notizen