Ew Hochwohlgebohren habe ich die Ehre, anbey ein Exemplar Ihres Bhagavad-Gîta für Ihre Bibliothek zu übersenden. Zur Ansicht und Vergleichung lege ich das eleganteste Buch bey, welches jemals in Indischer Sprache gedruckt worden. Das Londoner Buch hat freylich die Sauberkeit Englischer Kunstarbeit voraus, sonst aber in wesentlich typographischer Hinsicht dürften sich die hiesigen Lettern wohl damit messen. Es ist, denke ich, so ziemlich alles geleistet worden, was an einem kleinen Orte, wo vor fünf Jahren noch gar nicht gedruckt wurde. Die Ausführung durch die Presse muß aber in der Folge vermöge der gemachten Erfahrungen, und der Verbesserung der hiesigen Druckanstalten noch besser ausfallen.
Übrigens betrachte ich diese Herausgabe nur als die Ankündigung umfassender Unternehmungen, die, wie ich mir schmeichle, auch für Bonn im allgemeinen nicht unersprießlich seyn werden.
[2] Ich bitte Ew. Hochwohlgebohren, die Versicherung der ausgezeichnetsten Verehrung zu genehmigen, womit ich die Ehre habe zu seyn
Ew. Hochwohlgebohren
gehorsamster
AWvSchlegel
Bonn d. 1sten Sept.
1823
An
Herrn Geheime-Regierungsrath
Rehfues Hochwohlgebohren
[3] [leer]
[4] An Herrn
Herrn Geheime-Regierungsrath
Rehfues Hochwohlgeb.
nebst zwey Büchern
[1] 1823.