• August Wilhelm von Schlegel an Eduard Weber

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: 06.10.1827
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Eduard Weber
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 06.10.1827
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
  • OAI Id: 1849781
  • Signatur: Autographensammlung der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 e. Br. (1 Doppelbl.)
  • Format: 21,5 x 12,7 cm
  • Incipit: „[1] Bonn d. 6ten Oct. 1827
    Ich weiche ungern von dem Grundsatze ab, eine Foderung, die ich zu machen habe, niemals [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Funk, Gerald
  • Varwig, Olivia
[1] Bonn d. 6ten Oct. 1827
Ich weiche ungern von dem Grundsatze ab, eine Foderung, die ich zu machen habe, niemals zu anticipiren. Ich sende Ew. Wohlgeboren demnach den noch rückständigen Betrag Ihrer Rechnung vom 23sten Januar (denn so weit geht sie, ungeachtet der 1ste Januar 1827 oben darüber steht) in einer Cassen-Anweisung von 50 thl., lieber als einen Wechsel auf Herrn Reimer zu stellen, bevor der erste Band meiner Kritischen Schriften wirklich fertig gedruckt ist. Das Formular sende ich unausgefüllt anbei zurück.
Ew. Wohlgeb. bitte ich die nun völlig saldirte Rechnung mir mit Ihrer darunter geschriebenen definitiven Quittung zurück zu stellen.
Bei Gelegenheit frage ich auch an wegen der Censur meiner Kritischen Schriften, welche Sie wohl die Gefälligkeit haben wollen, für Hrn. Reimer zu besorgen. Ich besorge zwar keinen Anstoß, aber auch ein Aufenthalt wäre unangenehm. Wäre es also nicht gut, so wie eine Anzahl Bogen fertig ist, sie an die Censurbehörde in Cöln zu senden. Oder muß die Censur an dem AufenthaltsOrte des Verlegers vorgenommen werden?
Hochachtungsvoll
Schlegel

[2] [leer]
[3] [leer]
[4] 6/10 1827 vSchlegel
dato Antw.
[1] Bonn d. 6ten Oct. 1827
Ich weiche ungern von dem Grundsatze ab, eine Foderung, die ich zu machen habe, niemals zu anticipiren. Ich sende Ew. Wohlgeboren demnach den noch rückständigen Betrag Ihrer Rechnung vom 23sten Januar (denn so weit geht sie, ungeachtet der 1ste Januar 1827 oben darüber steht) in einer Cassen-Anweisung von 50 thl., lieber als einen Wechsel auf Herrn Reimer zu stellen, bevor der erste Band meiner Kritischen Schriften wirklich fertig gedruckt ist. Das Formular sende ich unausgefüllt anbei zurück.
Ew. Wohlgeb. bitte ich die nun völlig saldirte Rechnung mir mit Ihrer darunter geschriebenen definitiven Quittung zurück zu stellen.
Bei Gelegenheit frage ich auch an wegen der Censur meiner Kritischen Schriften, welche Sie wohl die Gefälligkeit haben wollen, für Hrn. Reimer zu besorgen. Ich besorge zwar keinen Anstoß, aber auch ein Aufenthalt wäre unangenehm. Wäre es also nicht gut, so wie eine Anzahl Bogen fertig ist, sie an die Censurbehörde in Cöln zu senden. Oder muß die Censur an dem AufenthaltsOrte des Verlegers vorgenommen werden?
Hochachtungsvoll
Schlegel

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[4] 6/10 1827 vSchlegel
dato Antw.
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