• August Wilhelm von Schlegel an Auguste Luise Adolfine von Flotow

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: [Herbst/Winter 1842]
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Auguste Luise Adolfine von Flotow
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: [Herbst/Winter 1842]
  • Anmerkung: Datum sowie Absende- und Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Bibliographische Angabe: „Meine liebe Marie“ ‒ „Werthester Herr Professor“. Der Briefwechsel zwischen August Wilhelm von Schlegel und seiner Haushälterin Maria Löbel. Hg. v. Ralf Georg Czapla und Franca Victoria Schankweiler. Bonn 2012, S. 291.
  • Incipit: „[1] Erlauben Sie mir, gnädige Frau, Ihnen meine häuslichen Leiden zu klagen. Meine gute Marie erholt sich nur sehr langsam von [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Weimar, Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv
  • Signatur: GSA 96/3650
    Sprache
  • Deutsch
[1] Erlauben Sie mir, gnädige Frau, Ihnen meine häuslichen Leiden zu klagen. Meine gute Marie erholt sich nur sehr langsam von ihrer Krankheit und der peinlichen Cur die sie hat ausstehen müssen. Dabei klagt sie über die Trübung des einen Auges. Hoffentlich ist es nur ein Rest des Rheumatismus; aber da es so lange anhält, so erfüllt es mich von lebhafter Besorgniß. Die Gesundheit meines Kutschers ist auch seit dem Anfalle von Asthma noch nicht wieder fest. Die frühe und strenge Kälte endlich ist eine wahre Calamität für mich: ich habe es mir zum Gesetz machen müssen, so lange sie anhält, meine Zimmer nicht zu verlassen. Wäre dieß nicht, so würde ich schon wieder aufgewartet haben. Empfangen Sie also schriftlich meine ehrerbietigsten Empfehlungen.
Sonntag Mittag
Schlegel
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[1] Erlauben Sie mir, gnädige Frau, Ihnen meine häuslichen Leiden zu klagen. Meine gute Marie erholt sich nur sehr langsam von ihrer Krankheit und der peinlichen Cur die sie hat ausstehen müssen. Dabei klagt sie über die Trübung des einen Auges. Hoffentlich ist es nur ein Rest des Rheumatismus; aber da es so lange anhält, so erfüllt es mich von lebhafter Besorgniß. Die Gesundheit meines Kutschers ist auch seit dem Anfalle von Asthma noch nicht wieder fest. Die frühe und strenge Kälte endlich ist eine wahre Calamität für mich: ich habe es mir zum Gesetz machen müssen, so lange sie anhält, meine Zimmer nicht zu verlassen. Wäre dieß nicht, so würde ich schon wieder aufgewartet haben. Empfangen Sie also schriftlich meine ehrerbietigsten Empfehlungen.
Sonntag Mittag
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