• August Wilhelm von Schlegel to Mohr & Zimmer (Heidelberg) , Johann Georg Zimmer , Jakob Christian Benjamin Mohr

  • Place of Dispatch: Genf · Place of Destination: Heidelberg · Date: 09.01.1811
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Mohr & Zimmer (Heidelberg), Johann Georg Zimmer, Jakob Christian Benjamin Mohr
  • Place of Dispatch: Genf
  • Place of Destination: Heidelberg
  • Date: 09.01.1811
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 383716241
  • Bibliography: Jenisch, Erich (Hg.): August Wilhelm Schlegels Briefwechsel mit seinen Heidelberger Verlegern. Festschrift zur Jahrhundert-Feier des Verlags Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg 1822‒1922. Heidelberg 1922, S. 73‒74.
  • Incipit: „[1] Genf d[en] 9 Jan[uar] 1811.
    So eben erhalte ich Ew. Wohlgeb[ohren] Avis-Brief vom 22sten Dec[ember] v. J. wegen eines Bücher-Packets, die [...]“
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-37130
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.4,Nr.40(2)
  • Number of Pages: 4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 15,8 x 9,9 cm
    Language
  • German
[1] Genf d[en] 9 Jan[uar] 1811.
So eben erhalte ich Ew. Wohlgeb[ohren] Avis-Brief vom 22sten Dec[ember] v. J. wegen eines Bücher-Packets, die Exemplare vom 3ten B[ande] meiner Vorlesungen und andre Sachen enthaltend. Das Packet ist noch nicht in die Stadt hereingebracht, u[nd] ich bin also von dessen Inhalt nicht genau unterrichtet, auf jeden Fall ist es aber richtig und wohlbehalten eingetroffen.
Den Brief vom 6sten Dec[ember] habe ich ebenfalls schon vor einiger Zeit empfangen, und danke Ew. W[ohlgebohren] für die Anweisung der Summe von 225 Rth. an H[errn] Hofsecretär Ernst in Dresden.
Gestern ist durch den sogenannten Fourgon von hier aus durch die Schweiz sorgfältig in Wachsleinwand eingepackt der 2te Band meiner Gedichte abgegangen.
[2] Da beyde Bände nur zusammen ausgegeben werden sollen, so hat mir die Ordnung gleichgültig geschienen, und ich habe vorgeschlagen, den Druck mit dem 2ten B[ande] anzufangen, da ich noch mit einigen Änderungen und Ergänzungen am 1ten B[ande] beschäftigt bin. Sollten indessen Ew. W[ohlgebohren] hiebey Bedenken tragen, so bitte ich, mir solches mit umgehender Post zu melden, u[nd] ich werde sogleich die Materialien zum ersten Bande auf demselben Wege nachfolgen lassen.
Da man, um ein Packet versichern zu lassen, den Werth desselben angeben muß, habe ich 4 Louis dʼor darauf gesetzt, und gewiß würde der Verdruß und die Versicherung u[nd] Mühe, welche der etwaige Verlust des Packets mir verursachen würde, mir durch diese Summe längst noch nicht ersetzt werden. Sollte dieß indessen das Porto um etwas vertheuern, [3] so bitte ich Sie, es mir anzuschreiben. Ertheilen Sie mir auch gefälligst Nachricht sobald diese Sendung in Ihren Händen ist.
Alles ist in der besten Ordnung, und von genauen Anweisungen für den Setzer begleitet, so daß ich auf die vollkommenste Correctheit des Druks rechne. Ich wünsche, die Aushängebogen baldigst nach Coppet befördert zu erhalten.
Das M[anuscri]pt des 2ten Bandes wird nach einem ungefähren Überschlage 17½ Bogen enthalten. Dazu kömmt noch das Inhaltsverzeichniß von wenigstens ½ Bogen. Der 1te B[and] wird sich etwas über 20 B[ogen] belaufen. Diese kleine Ungleichheit war bei der Eintheilung der Gedichte in Bücher nach den verschiedenen Gattungen nicht zu vermeiden. [4] Nächstens antworte ich auf alles übrige, die Heidelb[erger] J[ahr]b[ücher] betreffend u[nd] sonst[iges]. Mit vollkommenster Hochachtung
Euer Wohlgeb[ohren]
ergebenster
A W Schlegel
In Eile.
[1] Genf d[en] 9 Jan[uar] 1811.
So eben erhalte ich Ew. Wohlgeb[ohren] Avis-Brief vom 22sten Dec[ember] v. J. wegen eines Bücher-Packets, die Exemplare vom 3ten B[ande] meiner Vorlesungen und andre Sachen enthaltend. Das Packet ist noch nicht in die Stadt hereingebracht, u[nd] ich bin also von dessen Inhalt nicht genau unterrichtet, auf jeden Fall ist es aber richtig und wohlbehalten eingetroffen.
Den Brief vom 6sten Dec[ember] habe ich ebenfalls schon vor einiger Zeit empfangen, und danke Ew. W[ohlgebohren] für die Anweisung der Summe von 225 Rth. an H[errn] Hofsecretär Ernst in Dresden.
Gestern ist durch den sogenannten Fourgon von hier aus durch die Schweiz sorgfältig in Wachsleinwand eingepackt der 2te Band meiner Gedichte abgegangen.
[2] Da beyde Bände nur zusammen ausgegeben werden sollen, so hat mir die Ordnung gleichgültig geschienen, und ich habe vorgeschlagen, den Druck mit dem 2ten B[ande] anzufangen, da ich noch mit einigen Änderungen und Ergänzungen am 1ten B[ande] beschäftigt bin. Sollten indessen Ew. W[ohlgebohren] hiebey Bedenken tragen, so bitte ich, mir solches mit umgehender Post zu melden, u[nd] ich werde sogleich die Materialien zum ersten Bande auf demselben Wege nachfolgen lassen.
Da man, um ein Packet versichern zu lassen, den Werth desselben angeben muß, habe ich 4 Louis dʼor darauf gesetzt, und gewiß würde der Verdruß und die Versicherung u[nd] Mühe, welche der etwaige Verlust des Packets mir verursachen würde, mir durch diese Summe längst noch nicht ersetzt werden. Sollte dieß indessen das Porto um etwas vertheuern, [3] so bitte ich Sie, es mir anzuschreiben. Ertheilen Sie mir auch gefälligst Nachricht sobald diese Sendung in Ihren Händen ist.
Alles ist in der besten Ordnung, und von genauen Anweisungen für den Setzer begleitet, so daß ich auf die vollkommenste Correctheit des Druks rechne. Ich wünsche, die Aushängebogen baldigst nach Coppet befördert zu erhalten.
Das M[anuscri]pt des 2ten Bandes wird nach einem ungefähren Überschlage 17½ Bogen enthalten. Dazu kömmt noch das Inhaltsverzeichniß von wenigstens ½ Bogen. Der 1te B[and] wird sich etwas über 20 B[ogen] belaufen. Diese kleine Ungleichheit war bei der Eintheilung der Gedichte in Bücher nach den verschiedenen Gattungen nicht zu vermeiden. [4] Nächstens antworte ich auf alles übrige, die Heidelb[erger] J[ahr]b[ücher] betreffend u[nd] sonst[iges]. Mit vollkommenster Hochachtung
Euer Wohlgeb[ohren]
ergebenster
A W Schlegel
In Eile.
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