• Hermann Koester an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Flensburg · Empfangsort: Bonn · Datum: 26.03.1845
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Hermann Koester
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Flensburg
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 26.03.1845
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-33958
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.13,Nr.37
  • Blatt-/Seitenzahl: 2S., hs. m. U.
  • Format: 27,3 x 21,8 cm
  • Incipit: „[1] Flensburg d. 26ten März
    1845.
    Hochwohlgeborner Herr,
    Hochverehrter Herr Professor,
    Im Vertrauen auf die Fortdauer der Geneigtheit und Theilnahme, welche Sie, mein Hochverehrter [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Flensburg d. 26ten März
1845.
Hochwohlgeborner Herr,
Hochverehrter Herr Professor,
Im Vertrauen auf die Fortdauer der Geneigtheit und Theilnahme, welche Sie, mein Hochverehrter Herr und Freund, mir während meines Aufenthalts zu Bonn in den Jahren 28 und 29 bewiesen und in dankbarer Erinnerung an die Freundlichkeit, mit der Sie mich vor einigen Jahren in Berlin zu empfangen geneigten, wage ich mich mit einer Bitte an Sie zu wenden, durch deren Gewährung Sie mir einen sehr wesentlichen Dienst erweisen würden. [2] Ich beabsichtige nämlich im Mai eine Reise nach London Paris, Lyon, Marseille, Genua, Mailand, Venedig und über München und Wien zurück anzutreten, theils um meine leidende Gesundheit wiederherzustellen, theils besonders um das Leben dieser Länder in den verschiednen Classen der Gesellschaft und das Treiben in Wissenschaft und Kunst kennen zu lernen. Sie würden mir die Erreichung dieses Zwecks sehr erleichtern, wenn Sie mich durch Ihren in ganz Europa gefeierten Namen bei einigen Ihrer genauer bekannten Notabilitäten der oben genannten Städte einführen, und mir zu dem Ende einige Adressen und Empfehlungen übersenden wollten.
In der Hoffnung einer freundlichen Gewährung dieser meiner ergebensten Bitte bin ich mit der aufrichtigsten Verehrung Ihr ganz ergebenster
Dr. H. Koester
Rector der Gelehrtenschule zu
Flensburg im Herzogthum Schleswig.
[1] Flensburg d. 26ten März
1845.
Hochwohlgeborner Herr,
Hochverehrter Herr Professor,
Im Vertrauen auf die Fortdauer der Geneigtheit und Theilnahme, welche Sie, mein Hochverehrter Herr und Freund, mir während meines Aufenthalts zu Bonn in den Jahren 28 und 29 bewiesen und in dankbarer Erinnerung an die Freundlichkeit, mit der Sie mich vor einigen Jahren in Berlin zu empfangen geneigten, wage ich mich mit einer Bitte an Sie zu wenden, durch deren Gewährung Sie mir einen sehr wesentlichen Dienst erweisen würden. [2] Ich beabsichtige nämlich im Mai eine Reise nach London Paris, Lyon, Marseille, Genua, Mailand, Venedig und über München und Wien zurück anzutreten, theils um meine leidende Gesundheit wiederherzustellen, theils besonders um das Leben dieser Länder in den verschiednen Classen der Gesellschaft und das Treiben in Wissenschaft und Kunst kennen zu lernen. Sie würden mir die Erreichung dieses Zwecks sehr erleichtern, wenn Sie mich durch Ihren in ganz Europa gefeierten Namen bei einigen Ihrer genauer bekannten Notabilitäten der oben genannten Städte einführen, und mir zu dem Ende einige Adressen und Empfehlungen übersenden wollten.
In der Hoffnung einer freundlichen Gewährung dieser meiner ergebensten Bitte bin ich mit der aufrichtigsten Verehrung Ihr ganz ergebenster
Dr. H. Koester
Rector der Gelehrtenschule zu
Flensburg im Herzogthum Schleswig.
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