• Sophie von Schlegel an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Stuttgart · Empfangsort: Frankfurt am Main · Datum: 18.09.1818
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Sophie von Schlegel
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Stuttgart
  • Empfangsort: Frankfurt am Main
  • Datum: 18.09.1818
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-34097
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.105
  • Blatt-/Seitenzahl: 2S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 19,4 x 12 cm
  • Incipit: „[1] Stuttg d. 18. Sep. 18.
    Ich hoffe dieser Brief treffe Sie auf der Rückreise in Frankfurt an. Alles wartet auf [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Hoell, Anne
  • Varwig, Olivia
[1] Stuttg d. 18. Sep. 18.
Ich hoffe dieser Brief treffe Sie auf der Rückreise in Frankfurt an. Alles wartet auf Sie, am sehnlichsten aber das Kind. Seit 4 Tagen habe ich keine Nachricht mehr von Ihnen. –
Die l. Mutter leidet an Zahnweh und geschwollenem Gesicht, der Vater aber ist recht wohl, und den ganzen Tag auf den Beinen. Er läßt Sie mit der Mutter herzlich grüssen, eben so den lieben Friedrich und Wilhelm, wenn er braf ist. Das „Kind“ befindet sich wohl bis auf einen fatalen Husten, der sich immer mit der Kälte einfindet. Kommen Sie nur recht bald, dies ist eigentlich das einzige was ich habe [2] schreiben wollen. Heute ist schon der 9te. Tag (wo) an welchem ich keinen Rembrandt gehört habe. Kommen Sie bald, ich umarme Sie und bleibe
Ihr
liebes Kind.
[3] [leer]
[4] An Herrn August Wilhelm v. Schlegel
bey dem Kaiserl. Oesterreichischen
Legations-Rath von
Schlegel im
Thurn und Taxischen Pallast
zu
Frankfurt.
am Main.
[1] Stuttg d. 18. Sep. 18.
Ich hoffe dieser Brief treffe Sie auf der Rückreise in Frankfurt an. Alles wartet auf Sie, am sehnlichsten aber das Kind. Seit 4 Tagen habe ich keine Nachricht mehr von Ihnen. –
Die l. Mutter leidet an Zahnweh und geschwollenem Gesicht, der Vater aber ist recht wohl, und den ganzen Tag auf den Beinen. Er läßt Sie mit der Mutter herzlich grüssen, eben so den lieben Friedrich und Wilhelm, wenn er braf ist. Das „Kind“ befindet sich wohl bis auf einen fatalen Husten, der sich immer mit der Kälte einfindet. Kommen Sie nur recht bald, dies ist eigentlich das einzige was ich habe [2] schreiben wollen. Heute ist schon der 9te. Tag (wo) an welchem ich keinen Rembrandt gehört habe. Kommen Sie bald, ich umarme Sie und bleibe
Ihr
liebes Kind.
[3] [leer]
[4] An Herrn August Wilhelm v. Schlegel
bey dem Kaiserl. Oesterreichischen
Legations-Rath von
Schlegel im
Thurn und Taxischen Pallast
zu
Frankfurt.
am Main.
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