• Karl Franz Christian Wagner an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Braunschweig · Empfangsort: Jena · Datum: 29.09.1797
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Karl Franz Christian Wagner
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Braunschweig
  • Empfangsort: Jena
  • Datum: 29.09.1797
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-34336
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.1
  • Blatt-/Seitenzahl: 3S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 18,1 x 12,8 cm
  • Incipit: „[1] Braunschweig d. 29sten Sept. 1797.
    Ihnen theuerster Herr Rath, dem vortrefflichen, ja ich darf sagen, dem unübertreffbaren Übersetzer des Shakspeare, [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Braunschweig d. 29sten Sept. 1797.
Ihnen theuerster Herr Rath, dem vortrefflichen, ja ich darf sagen, dem unübertreffbaren Übersetzer des Shakspeare, – die in den Horen mitgetheilten Proben bürgen mir dafür, daß ich mich hier keiner Schmeichelei schuldig mache, – kann es nicht gleichgültig sein, daß mit Ihrer Übersetzung zugleich in Deutschland ein Abdruck des Originales erscheint, weil nur durch Vergleichung mit diesem es den Freunden der Englischen Literatur möglich sein wird, den ganzen Um[2]fang dessen zu übersehen, was Sie geleistet haben. Nicht wenig freue ich mich daher, daß mir das Geschäft zu Theil gerworden ist, diesen Abdruck zu besorgen, weil ich so hoffen darf, daß der Beweis meiner Hochachtung einigen Werth wenigstens in Ihren Augen habet, den ich Ihnen durch Übersendung des erstens Theiles desselben zu geben wage. Äußerst angenehm würde es für mich sein, wenn die getroffene Einrichtung so wie das Äußere Ihren Beifall erhalten sollten.
[3] Mit der größten Hochachtung habe ich die Ehre zu verharren
Ihr
gehorsamster Diener
Fr. Wagner
[4] [leer]
[1] Braunschweig d. 29sten Sept. 1797.
Ihnen theuerster Herr Rath, dem vortrefflichen, ja ich darf sagen, dem unübertreffbaren Übersetzer des Shakspeare, – die in den Horen mitgetheilten Proben bürgen mir dafür, daß ich mich hier keiner Schmeichelei schuldig mache, – kann es nicht gleichgültig sein, daß mit Ihrer Übersetzung zugleich in Deutschland ein Abdruck des Originales erscheint, weil nur durch Vergleichung mit diesem es den Freunden der Englischen Literatur möglich sein wird, den ganzen Um[2]fang dessen zu übersehen, was Sie geleistet haben. Nicht wenig freue ich mich daher, daß mir das Geschäft zu Theil gerworden ist, diesen Abdruck zu besorgen, weil ich so hoffen darf, daß der Beweis meiner Hochachtung einigen Werth wenigstens in Ihren Augen habet, den ich Ihnen durch Übersendung des erstens Theiles desselben zu geben wage. Äußerst angenehm würde es für mich sein, wenn die getroffene Einrichtung so wie das Äußere Ihren Beifall erhalten sollten.
[3] Mit der größten Hochachtung habe ich die Ehre zu verharren
Ihr
gehorsamster Diener
Fr. Wagner
[4] [leer]
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