• Georg Friedrich Christian Weißenborn to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Schnepfenthal · Place of Destination: Jena · Date: 05.05.1799
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Georg Friedrich Christian Weißenborn
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Schnepfenthal
  • Place of Destination: Jena
  • Date: 05.05.1799
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-34336
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.10
  • Number of Pages: 1S., hs. m. U.
  • Format: 21,3 x 16,4 cm
  • Incipit: „[1] Schnepfenthal, den 5. May 1799.
    Erlauben Sie, hochgeschätzter Herr Professor, einem Ihrer Zeitgenossen aus der Heynischen Schule, dessen Name Ihnen [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Schnepfenthal, den 5. May 1799.
Erlauben Sie, hochgeschätzter Herr Professor, einem Ihrer Zeitgenossen aus der Heynischen Schule, dessen Name Ihnen vielleicht nicht mehr erinnerlich ist, der aber doch gern seine Dankbarkeit für die angenehmen Stunden, die er Ihrem Shakspeare verdankt, auf irgend eine Weise zu erkennen geben möchte, Ihnen beyliegende kleine, von ihm übersetzte, und so eben fertig gewordene Schrift übergeben zu lassen. Da ich nicht schon in Göttingen das Glück hatte, Ihnen einigermaaßen persönlich bekannt zu seyn; so darf ich wohl hoffen, daß Sie diese Freyheit, die ich mir nehme, nicht als Zudringlichkeit betrachten, sondern als reinen Ausdruck der tief empfundenen Hochachtung, den ich Ihnen stets geweihet habe, aufnehmen werden.
Ganz
der Ihrige
GFCWeißenborn
Erzieher, und Lehrer der alten Sprachen und des Englischen an der Salzmannschen Anstalt.
[2] [leer]
[1] Schnepfenthal, den 5. May 1799.
Erlauben Sie, hochgeschätzter Herr Professor, einem Ihrer Zeitgenossen aus der Heynischen Schule, dessen Name Ihnen vielleicht nicht mehr erinnerlich ist, der aber doch gern seine Dankbarkeit für die angenehmen Stunden, die er Ihrem Shakspeare verdankt, auf irgend eine Weise zu erkennen geben möchte, Ihnen beyliegende kleine, von ihm übersetzte, und so eben fertig gewordene Schrift übergeben zu lassen. Da ich nicht schon in Göttingen das Glück hatte, Ihnen einigermaaßen persönlich bekannt zu seyn; so darf ich wohl hoffen, daß Sie diese Freyheit, die ich mir nehme, nicht als Zudringlichkeit betrachten, sondern als reinen Ausdruck der tief empfundenen Hochachtung, den ich Ihnen stets geweihet habe, aufnehmen werden.
Ganz
der Ihrige
GFCWeißenborn
Erzieher, und Lehrer der alten Sprachen und des Englischen an der Salzmannschen Anstalt.
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