• August Wilhelm von Schlegel an Caroline de La Motte-Fouqué

  • Absendeort: Berlin · Empfangsort: Nennhausen · Datum: 23.09.1802
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Caroline de La Motte-Fouqué
  • Absendeort: Berlin
  • Empfangsort: Nennhausen
  • Datum: 23.09.1802
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Potsdam, Brandenburgisches Landeshauptarchiv
  • Signatur: Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Rep. 37 Gut Jahnsfelde Nr. 160
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Incipit: „[1] Berlin d. 23 Sept
    1802
    So angenehmen und freundlichen Befehlen wie die Ihrigen sind, gnädige Frau, kann nur schleuniger Gehorsam entsprechen. [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Berlin d. 23 Sept
1802
So angenehmen und freundlichen Befehlen wie die Ihrigen sind, gnädige Frau, kann nur schleuniger Gehorsam entsprechen. Ihr Brief vom 18ten ist mir erst heute Nachmittag zugekommen, ich will nur in Eil, um den Abgang der Post nicht zu versäumen, erwiedern, daß Bernhardi und ich mit vielem Vergnügen Ihre gütige Einladung annehmen. Wir wollen uns auf ein paar Tage von Berlin losmachen und am Montage so zeitig als wir können in dem von Ihnen bezeichneten Orte einstellen. Gern will ich zur Lectüre mitbringen was Ihnen und Ihrer Gesellschaft etwas Freude machen kann. Ihrem Hrn. Vater bitte ich meine Verehrung zu bezeugen; Hrn. von Fouqué freue ich mich wiederzusehen, und noch über manches mit ihm zu sprechen.
[2] Alles was ich Ihnen über Ihre so überraschend erfreuliche Erscheinung in unserm Zirkel sagen möchte, muß ich auf das mündliche versparen. Sollte dieser Brief so lange unterwegs seyn als der Ihrige, so würde ich freylich selbst früher in Nennhausen seyn, und dann hoffe ich, werden Sie es nicht meiner Versäumniß zuschreiben, daß Ihr Brief so lange ohne Antwort blieb, unsern Besuch in Nennhausen als ausgemacht ansehen, und auch das Stillschweigen als den Ausdruck der Ergebenheit auslegen, womit ich bin
Ihr gehorsamster
AW Schlegel
Eben trägt mir noch Mad. Bernhardi viele Empfehlungen auf.
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[1] Berlin d. 23 Sept
1802
So angenehmen und freundlichen Befehlen wie die Ihrigen sind, gnädige Frau, kann nur schleuniger Gehorsam entsprechen. Ihr Brief vom 18ten ist mir erst heute Nachmittag zugekommen, ich will nur in Eil, um den Abgang der Post nicht zu versäumen, erwiedern, daß Bernhardi und ich mit vielem Vergnügen Ihre gütige Einladung annehmen. Wir wollen uns auf ein paar Tage von Berlin losmachen und am Montage so zeitig als wir können in dem von Ihnen bezeichneten Orte einstellen. Gern will ich zur Lectüre mitbringen was Ihnen und Ihrer Gesellschaft etwas Freude machen kann. Ihrem Hrn. Vater bitte ich meine Verehrung zu bezeugen; Hrn. von Fouqué freue ich mich wiederzusehen, und noch über manches mit ihm zu sprechen.
[2] Alles was ich Ihnen über Ihre so überraschend erfreuliche Erscheinung in unserm Zirkel sagen möchte, muß ich auf das mündliche versparen. Sollte dieser Brief so lange unterwegs seyn als der Ihrige, so würde ich freylich selbst früher in Nennhausen seyn, und dann hoffe ich, werden Sie es nicht meiner Versäumniß zuschreiben, daß Ihr Brief so lange ohne Antwort blieb, unsern Besuch in Nennhausen als ausgemacht ansehen, und auch das Stillschweigen als den Ausdruck der Ergebenheit auslegen, womit ich bin
Ihr gehorsamster
AW Schlegel
Eben trägt mir noch Mad. Bernhardi viele Empfehlungen auf.
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