• Philipp Joseph von Rehfues an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: 10.07.1828
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Philipp Joseph von Rehfues
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 10.07.1828
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-36842
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.19,Nr.37
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 25,6 x 21 cm
  • Incipit: „[1] Ich habe gestern durch Zufall vernommen, daß H. Dr. Lassen Unterricht im Englischen gibt – u. zwar auf eine [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Strobel, Jochen
[1] Ich habe gestern durch Zufall vernommen, daß H. Dr. Lassen Unterricht im Englischen gibt – u. zwar auf eine Weise, daß ich wohl sehe, daß es nur aus Noth geschehen muß.
Ew. Hochwohlgeboren kennen seine Lage genauer. Es wäre doch Schade, wenn dieser vorzügliche junge Mann seine Zeit an Dinge verlieren müßte, bey denen er nichts weiter, als ein Paar Thaler Geld gewinnen kann. Wollten Sie nicht einen Antrag machen, worin seine Arbeiten für indische Sprache u. Alterthum entwickelt, und die Unmöglichkeit, von solchen Vorlesungen zu leben, dar[2]gestellt wäre? Ich würde darauf hin einen Antrag zur Bewilligung von 150. T. Remuneration für das verflossene Jahr machen.
Sollten Ew. Hochwohlgeboren indeß Gründe haben, nicht direct in der Sache zu handeln, so will ich es gerne allein thun. Nur wäre ich gemeinschaftlich mit Ihnen meines Erfolgs gewisser.
Empfangen Sie den Ausdruck meiner aufrichtigen Verehrung!
ganz erg.
Rehfues
Bonn d. 10. Juli 1828.
[3] [leer]
[4] [leer]
[1] Ich habe gestern durch Zufall vernommen, daß H. Dr. Lassen Unterricht im Englischen gibt – u. zwar auf eine Weise, daß ich wohl sehe, daß es nur aus Noth geschehen muß.
Ew. Hochwohlgeboren kennen seine Lage genauer. Es wäre doch Schade, wenn dieser vorzügliche junge Mann seine Zeit an Dinge verlieren müßte, bey denen er nichts weiter, als ein Paar Thaler Geld gewinnen kann. Wollten Sie nicht einen Antrag machen, worin seine Arbeiten für indische Sprache u. Alterthum entwickelt, und die Unmöglichkeit, von solchen Vorlesungen zu leben, dar[2]gestellt wäre? Ich würde darauf hin einen Antrag zur Bewilligung von 150. T. Remuneration für das verflossene Jahr machen.
Sollten Ew. Hochwohlgeboren indeß Gründe haben, nicht direct in der Sache zu handeln, so will ich es gerne allein thun. Nur wäre ich gemeinschaftlich mit Ihnen meines Erfolgs gewisser.
Empfangen Sie den Ausdruck meiner aufrichtigen Verehrung!
ganz erg.
Rehfues
Bonn d. 10. Juli 1828.
[3] [leer]
[4] [leer]
×