• Karl Schütz an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Bielefeld · Empfangsort: Bonn · Datum: 05.06.1835
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Karl Schütz
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Bielefeld
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 05.06.1835
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-34477
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.25,Nr.45
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S., hs. m. U.
  • Format: 21,7 x 13,3 cm
  • Incipit: „[1] Hochverehrter Herr Professor,
    Beikommend erlaube ich mir Ihnen ein Ex. von meinen so eben angekommnen Anmerkungen zu Bohlens Ausgabe des [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Hanneder, Jürgen
  • Varwig, Olivia
[1] Hochverehrter Herr Professor,
Beikommend erlaube ich mir Ihnen ein Ex. von meinen so eben angekommnen Anmerkungen zu Bohlens Ausgabe des Bhartrihari zu übersenden; es ist mein herzlicher Wunsch, daß wenigstens ein Theil derselben Ihren Beifall finden möge. – Immer mehr überzeuge ich mich von der Wichtigkeit des von Ihnen so nachdrücklich ausgesprochenen Grundsatzes der höchsten philologischen Genauigkeit bei der Bearbeitung von Sanskritwerken; ich werde mich bestreben denselben, so viel ich nur vermag, bei meiner Ausgabe von Mâghaʼs Çiçupâlabadha zur Anwendung zu bringen. Wenn das glänzende Beispiel, das Sie gegeben haben, mir nur immer vor Augen schwebt, so werde ich gewiß nicht so leicht von der richtigen Bahn abweichen. –
Der junge Hr. Möller wird Ihnen gewiß schon persönlich bekannt geworden sein; – bei seinen tüchtigen Anlagen, seinem eifrigen Streben u. liebenswürdigen Wesen bedarf er schwerlich einer weiteren Empfehlung. –
Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung und Verehrung
der Ihrige
K. Schütz.
Bielefeld, am 5ten Juni,
1835.
[2] [leer]
[1] beantwortet d. 18ten Jun. 35.
[1] Hochverehrter Herr Professor,
Beikommend erlaube ich mir Ihnen ein Ex. von meinen so eben angekommnen Anmerkungen zu Bohlens Ausgabe des Bhartrihari zu übersenden; es ist mein herzlicher Wunsch, daß wenigstens ein Theil derselben Ihren Beifall finden möge. – Immer mehr überzeuge ich mich von der Wichtigkeit des von Ihnen so nachdrücklich ausgesprochenen Grundsatzes der höchsten philologischen Genauigkeit bei der Bearbeitung von Sanskritwerken; ich werde mich bestreben denselben, so viel ich nur vermag, bei meiner Ausgabe von Mâghaʼs Çiçupâlabadha zur Anwendung zu bringen. Wenn das glänzende Beispiel, das Sie gegeben haben, mir nur immer vor Augen schwebt, so werde ich gewiß nicht so leicht von der richtigen Bahn abweichen. –
Der junge Hr. Möller wird Ihnen gewiß schon persönlich bekannt geworden sein; – bei seinen tüchtigen Anlagen, seinem eifrigen Streben u. liebenswürdigen Wesen bedarf er schwerlich einer weiteren Empfehlung. –
Mit der ausgezeichnetsten Hochachtung und Verehrung
der Ihrige
K. Schütz.
Bielefeld, am 5ten Juni,
1835.
[2] [leer]
[1] beantwortet d. 18ten Jun. 35.
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