• August Wilhelm von Schlegel an Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Poppelsdorf · Datum: 18.02.1827
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Poppelsdorf
  • Datum: 18.02.1827
  • Anmerkung: Absende- und Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-37142
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.5,Nr.42(3)
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 21,1 x 12,5 cm
  • Incipit: „[1] Ich habe unendlich bedauert, verehrtester Herr College, gestern Ihre Gesellschaft entbehren zu müssen. Ich hoffe, es war nur eine [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Ich habe unendlich bedauert, verehrtester Herr College, gestern Ihre Gesellschaft entbehren zu müssen. Ich hoffe, es war nur eine Vorsichts-Maßregel, und Ihre Unpäßlichkeit nicht von Bedeutung.
Könnte nicht Hr. Blum unsrer Universität den Dienst erzeigen, in eines der Brüsselschen Zeitungs-Blätter, oder in die Lüttichsche Zeitungsblätter, einen kurzen Artikel über Bonn einrücken zu lassen, woraus die Niederländer sowohl Belgier als Holländer erführen, was u wieviel sie hier für gelehrte Ausbildung so bequem in ihrer Nachbarschaft finden können.
Ich bin von unserm Rector aufgefodert worden, dergleichen Artikel in den Niederländischen und Parisischen Blättern zu veranlassen; u da geflissentlich Lügen über Bonn verbreitet, auch in aus u inländischen Zeitungen wiederholt worden sind, so scheint es nicht nur zweckmäßig.
Ich danke Ihnen herzlich dafür, mir Hrn. Blums sehr interessante Bekanntschaft [2] verschafft zu haben. Sagen Sie ihm doch viel schönes von meinetwegen, u empfehlen Sie ihm meine Indischen Angelegenheiten. Ich hoffe, er wird mir die Subscription des Königs der Niederlande verschaffen. Es ist mir nicht um einen Subscribenten mehr oder weniger zu thun, sondern um erlauchte Namen.
Ganz der Ihrige
AWvSchlegel
Sonnt. Mittag
d. 18ten Febr. 27
[3] [leer]
[4] Herrn
Präsidenten
Nees von Esenbeck
Hochwohlgeb.
[1] Ich habe unendlich bedauert, verehrtester Herr College, gestern Ihre Gesellschaft entbehren zu müssen. Ich hoffe, es war nur eine Vorsichts-Maßregel, und Ihre Unpäßlichkeit nicht von Bedeutung.
Könnte nicht Hr. Blum unsrer Universität den Dienst erzeigen, in eines der Brüsselschen Zeitungs-Blätter, oder in die Lüttichsche Zeitungsblätter, einen kurzen Artikel über Bonn einrücken zu lassen, woraus die Niederländer sowohl Belgier als Holländer erführen, was u wieviel sie hier für gelehrte Ausbildung so bequem in ihrer Nachbarschaft finden können.
Ich bin von unserm Rector aufgefodert worden, dergleichen Artikel in den Niederländischen und Parisischen Blättern zu veranlassen; u da geflissentlich Lügen über Bonn verbreitet, auch in aus u inländischen Zeitungen wiederholt worden sind, so scheint es nicht nur zweckmäßig.
Ich danke Ihnen herzlich dafür, mir Hrn. Blums sehr interessante Bekanntschaft [2] verschafft zu haben. Sagen Sie ihm doch viel schönes von meinetwegen, u empfehlen Sie ihm meine Indischen Angelegenheiten. Ich hoffe, er wird mir die Subscription des Königs der Niederlande verschaffen. Es ist mir nicht um einen Subscribenten mehr oder weniger zu thun, sondern um erlauchte Namen.
Ganz der Ihrige
AWvSchlegel
Sonnt. Mittag
d. 18ten Febr. 27
[3] [leer]
[4] Herrn
Präsidenten
Nees von Esenbeck
Hochwohlgeb.
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