• August Wilhelm von Schlegel an Christian Friedrich Tieck

  • Absendeort: Coppet · Empfangsort: Bern · Datum: 25. März [1812]
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Christian Friedrich Tieck
  • Absendeort: Coppet
  • Empfangsort: Bern
  • Datum: 25. März [1812]
  • Anmerkung: Datum (Jahr) sowie Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-37187
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.7,Nr.66(59)
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S., hs.
  • Format: 19,8 x 12,4 cm
  • Incipit: „[1] d. 25sten März
    Heute nur wenige Zeilen in Eil, geliebter Freund, kaum habe ich mit allen den Briefen fertig werden [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] d. 25sten März
Heute nur wenige Zeilen in Eil, geliebter Freund, kaum habe ich mit allen den Briefen fertig werden können. Gieb auch der Schwester den Brief vorsichtig, wenn sie allein oder bey Marien ist. Dieser zeige den Brief an Frau von Harmes u meine Antwort – wenn sie diese gelesen u gebilligt so versiegle sie mit einer Oblate, damit man nicht dein Wappen darauf erkennt u gieb sie auf die Post sobald als möglich.
Schreib mir doch deine Gedanken auf über das Werk der Riepenhausen, – ich werde ein neu erschienenes Heft anzeigen u dann zugleich von den früheren reden. Kennst du auch ihre etrurischen Denkmale, die zu dem Werke des Micali gehören?
Heute u gestern sind hier entsetzliche Ungewitter, Donner, Blitz, Platzregen u stürmischer Föhn gewesen, so daß ich wieder viel an Lauwinen gedacht u mich gefreut habe, dich noch in Bern zu wissen.
So eben erhalte ich deinen Brief. Geld schicke ich nächstens so viel ich kann – Schreibe mir genau wie du mit deinen Finanzen stehst – in Carrara kannst du auf 10 Lsd. von mir rechnen so bald ich wieder bey Vorrath bin.
[2] [leer]
[1] d. 25sten März
Heute nur wenige Zeilen in Eil, geliebter Freund, kaum habe ich mit allen den Briefen fertig werden können. Gieb auch der Schwester den Brief vorsichtig, wenn sie allein oder bey Marien ist. Dieser zeige den Brief an Frau von Harmes u meine Antwort – wenn sie diese gelesen u gebilligt so versiegle sie mit einer Oblate, damit man nicht dein Wappen darauf erkennt u gieb sie auf die Post sobald als möglich.
Schreib mir doch deine Gedanken auf über das Werk der Riepenhausen, – ich werde ein neu erschienenes Heft anzeigen u dann zugleich von den früheren reden. Kennst du auch ihre etrurischen Denkmale, die zu dem Werke des Micali gehören?
Heute u gestern sind hier entsetzliche Ungewitter, Donner, Blitz, Platzregen u stürmischer Föhn gewesen, so daß ich wieder viel an Lauwinen gedacht u mich gefreut habe, dich noch in Bern zu wissen.
So eben erhalte ich deinen Brief. Geld schicke ich nächstens so viel ich kann – Schreibe mir genau wie du mit deinen Finanzen stehst – in Carrara kannst du auf 10 Lsd. von mir rechnen so bald ich wieder bey Vorrath bin.
[2] [leer]
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