Fräulein von Graeve.
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Gleich einer Rosenknospʼ in zarter Hülle
Hat schon als Kind Cecilie mich entzückt.
Ein jeder Zug verrieth der Schönheit künftʼge Fülle,
Die jetzt die holde Braut im Myrtenkranze schmückt.
Vergessen hattʼ ich längst die Kunst der Lieder,
Seit auf mein Haupt der Schnee der Jahre sich gesenkt.
Nun regt, verjüngt, sich die Begeistrung wieder,
Da Sie noch aus der Ferne mein gedenkt.
Ein heitres Loos und jegliches Gedeihen
Verheißt die Musʼ Ihr durch des Dichters Mund:
Denn schöners können ja die Götter nicht verleihen,
Als edler Herzen innʼgen Bund.
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