Mein werthester Freund,
Unsre Freundin Sophie Tieck meldet mir, daß sie sich bewogen gefunden, wegen meiner Bibliothek mit HE. Bernhardi eine Verabredung zu treffen, vermöge deren die streitige Schneiderrechnung von uns berichtigt werden soll. Ich entsage also allen rechtlichen Mitteln desfalls. Haben Sie die Ihnen im Sommer übermachte Summe noch in Hände, so verfügen sie darüber gütigst auf die Weise, wie sie es verlangen wird. Diese Zeilen sollen keinen Brief bedeuten, den ich Ihnen seit so langer Zeit schuldig blieb, und den ich in diesen Tagen geradezu an Sie absenden werde.
Unveränderlich der Ihrige
A.W. Schlegel
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