• August Wilhelm von Schlegel an Wilhelm Gottlieb Becker

  • Absendeort: Pillnitz · Empfangsort: Dresden · Datum: 14.05.1797
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Wilhelm Gottlieb Becker
  • Absendeort: Pillnitz
  • Empfangsort: Dresden
  • Datum: 14.05.1797
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliographische Angabe: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 60.
  • Incipit: „[1] Pillnitz d. 14 May 1797
    Hier haben Sie die versprochnen Kleinigkeiten, werthester Freund; ich muß um Verzeihung bitten, daß ich Sie [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-37100
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.1,Nr.5
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 18,9 x 11,7 cm
    Sprache
  • Deutsch
[1] Pillnitz d. 14 May 1797
Hier haben Sie die versprochnen Kleinigkeiten, werthester Freund; ich muß um Verzeihung bitten, daß ich Sie so lange darauf warten lassen. Unter die beyden Gedichtchen können Sie meinen Nahmen setzen lassen, die Beschreibung des Spiels hingegen bleibt ohne Nahmen. Es versteht sich übrigens, daß Sie mit allem ganz nach Belieben schalten können.
Unsre Abreise ist durch zufällige Umstände verzögert worden, und wir haben hier noch einige schöne Tage mehr zugebracht als wir dachten. Indessen erwarten wir jetzt unsern Fuhrmann von Stunde zu Stunde. Sollte ich nicht mehr nach Dresden kommen, oder mich dort nicht aufhalten, so empfehle ich mich Ihrem und der Ihrigen Andenken auf das herzlichste. So auch meine Gattin. Seyn Sie nochmahls für ihre freundliche Aufnahme, und alle die schönen Stunden, die Sie uns verschafft, [2] bestens bedankt und leben Sie recht wohl.
Ganz der Ihrige
A. W. Schlegel
Der erste Theil meines Shakspeare ist nun fertig gedruckt, wie ich von meinem Bruder höre, doch habe ich hier noch keine Exemplare empfangen, sonst würde ich schon mit einem aufgewartet haben.
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[1] Pillnitz d. 14 May 1797
Hier haben Sie die versprochnen Kleinigkeiten, werthester Freund; ich muß um Verzeihung bitten, daß ich Sie so lange darauf warten lassen. Unter die beyden Gedichtchen können Sie meinen Nahmen setzen lassen, die Beschreibung des Spiels hingegen bleibt ohne Nahmen. Es versteht sich übrigens, daß Sie mit allem ganz nach Belieben schalten können.
Unsre Abreise ist durch zufällige Umstände verzögert worden, und wir haben hier noch einige schöne Tage mehr zugebracht als wir dachten. Indessen erwarten wir jetzt unsern Fuhrmann von Stunde zu Stunde. Sollte ich nicht mehr nach Dresden kommen, oder mich dort nicht aufhalten, so empfehle ich mich Ihrem und der Ihrigen Andenken auf das herzlichste. So auch meine Gattin. Seyn Sie nochmahls für ihre freundliche Aufnahme, und alle die schönen Stunden, die Sie uns verschafft, [2] bestens bedankt und leben Sie recht wohl.
Ganz der Ihrige
A. W. Schlegel
Der erste Theil meines Shakspeare ist nun fertig gedruckt, wie ich von meinem Bruder höre, doch habe ich hier noch keine Exemplare empfangen, sonst würde ich schon mit einem aufgewartet haben.
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