• August Wilhelm von Schlegel an Friedrich Vieweg

  • Absendeort: Braunschweig · Empfangsort: Braunschweig · Datum: [November 1800]
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Friedrich Vieweg
  • Absendeort: Braunschweig
  • Empfangsort: Braunschweig
  • Datum: [November 1800]
  • Anmerkung: Datum sowie Absendeort erschlossen.
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliographische Angabe: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 122.
  • Incipit: „[1] [Braunschweig, November 1800]
    Ich wollte heute Nachmittag Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin meinen Besuch machen, aber das abscheuliche Wetter verhindert mich. [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek
  • Signatur: V 1408
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S., hs. m. U.
    Sprache
  • Deutsch
[1] [Braunschweig, November 1800]
Ich wollte heute Nachmittag Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin meinen Besuch machen, aber das abscheuliche Wetter verhindert mich. Meine Frau ist leider immer noch nicht besser, und ihre einzige Zerstreuung ist Lectüre. Sie verlangt sehr nach den beyden letzten Bänden des Don Quixote von Tieck, dem 3ten und 4ten nämlich. Wenn wir sie nicht wohl anders aus der Buchhandlung bekommen können, so wollen wir sie nur gleich behalten, da ich sie zwar selbst von Tieck bekomme, aber für einen Freund gebrauchen kann. Auch an die versprochne Mittheilung der bis jetzt abgedruckten Bogen der Novellen von Soltau möchte ich Sie erinnern.
Verzeihen Sie, daß wir Sie so oft in Angelegenheiten unsrer Lectüre behelligen. – Mein angefangner Spaß rückt unter[2]dessen vor. Wenn Sie einmal eine ruhige Stunde haben, so kann ich Ihnen davon vorlesen. Ich empfehle mich bestens.
Ihr
A. W. Schlegel
[1] [Braunschweig, November 1800]
Ich wollte heute Nachmittag Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin meinen Besuch machen, aber das abscheuliche Wetter verhindert mich. Meine Frau ist leider immer noch nicht besser, und ihre einzige Zerstreuung ist Lectüre. Sie verlangt sehr nach den beyden letzten Bänden des Don Quixote von Tieck, dem 3ten und 4ten nämlich. Wenn wir sie nicht wohl anders aus der Buchhandlung bekommen können, so wollen wir sie nur gleich behalten, da ich sie zwar selbst von Tieck bekomme, aber für einen Freund gebrauchen kann. Auch an die versprochne Mittheilung der bis jetzt abgedruckten Bogen der Novellen von Soltau möchte ich Sie erinnern.
Verzeihen Sie, daß wir Sie so oft in Angelegenheiten unsrer Lectüre behelligen. – Mein angefangner Spaß rückt unter[2]dessen vor. Wenn Sie einmal eine ruhige Stunde haben, so kann ich Ihnen davon vorlesen. Ich empfehle mich bestens.
Ihr
A. W. Schlegel
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