• August Wilhelm von Schlegel an Michael Rudolf Pauly

  • Absendeort: Berlin · Empfangsort: Berlin · Datum: [18. Mai 1802]
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Michael Rudolf Pauly
  • Absendeort: Berlin
  • Empfangsort: Berlin
  • Datum: [18. Mai 1802]
  • Anmerkung: Datum sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung durch Schlegels Brief an Iffland vom 18. Mai 1802.
    Handschrift
  • Datengeber: Berlin, Landesarchiv
  • Signatur: A. Rep. 167, Akte 17
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S., hs. m. U.
  • Incipit: „[1] Sie würden mich recht sehr verbinden, mein werthester Herr und Freund, wenn Sie mir das Bild zur Decoration nebst [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Sie würden mich recht sehr verbinden, mein werthester Herr und Freund, wenn Sie mir das Bild zur Decoration nebst den dazu gehörigen Zeichnungen, und der Beschreibung wenn sich diese noch vorfindet, Morgen Vormittag zurück verschaffen wollten. Der Bildhauer Tiek, der übermorgen früh abreist, will sie mit nach Weimar besorgen, da Goethe sie für das dortige Theater zu benutzen will wünscht; und es muß ein Kasten gemacht werden, um es gehörig einzupacken.
Wegen des Ihnen mitgegebnen Lustspiels habe ich nun an H. Director Iffland geschrieben, und sehe dem Bescheid deßhalb entgegen, den ich aber wohl schwerlich hier noch erwarten darf, da ich auf Morgen früh um 10 Uhr die meine Abreise festgesetzt habe. In einigen Wochen bin ich wieder hier und hoffe dann das Vergnügen zu haben Sie zu sehen. Bis dahin empfehle ich mich
ergebenst
AWSchlegel
Mir hat die 2te Vorstellung fast durchgängig noch gelungener geschienen als die erste.
[2] [leer]
[1] 364
377
[1] Sie würden mich recht sehr verbinden, mein werthester Herr und Freund, wenn Sie mir das Bild zur Decoration nebst den dazu gehörigen Zeichnungen, und der Beschreibung wenn sich diese noch vorfindet, Morgen Vormittag zurück verschaffen wollten. Der Bildhauer Tiek, der übermorgen früh abreist, will sie mit nach Weimar besorgen, da Goethe sie für das dortige Theater zu benutzen will wünscht; und es muß ein Kasten gemacht werden, um es gehörig einzupacken.
Wegen des Ihnen mitgegebnen Lustspiels habe ich nun an H. Director Iffland geschrieben, und sehe dem Bescheid deßhalb entgegen, den ich aber wohl schwerlich hier noch erwarten darf, da ich auf Morgen früh um 10 Uhr die meine Abreise festgesetzt habe. In einigen Wochen bin ich wieder hier und hoffe dann das Vergnügen zu haben Sie zu sehen. Bis dahin empfehle ich mich
ergebenst
AWSchlegel
Mir hat die 2te Vorstellung fast durchgängig noch gelungener geschienen als die erste.
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