• Mohr & Winter (Heidelberg) , Jakob Christian Benjamin Mohr , Christian Friedrich Winter to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Heidelberg · Place of Destination: Bonn · Date: 18.02.1821
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Mohr & Winter (Heidelberg), Jakob Christian Benjamin Mohr, Christian Friedrich Winter
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Heidelberg
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 18.02.1821
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 383716241
  • Bibliography: Jenisch, Erich (Hg.): August Wilhelm Schlegels Briefwechsel mit seinen Heidelberger Verlegern. Festschrift zur Jahrhundert-Feier des Verlags Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg 1822‒1922. Heidelberg 1922, S. 170‒171.
  • Incipit: „[1] Sr. Hochwohlgebohren Herrn Professor Ritter p.
    A. W. von Schlegel
    in Bonn.

    Heidelberg am 18. Febr[uar] 1821.
    Euer Hochwohlgebohren
    sind uns von je her [...]“
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-34977
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.16,Nr.61
  • Number of Pages: 4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 25,9 x 21 cm
    Language
  • German
[1] Sr. Hochwohlgebohren Herrn Professor Ritter p.
A. W. von Schlegel
in Bonn.

Heidelberg am 18. Febr[uar] 1821.
Euer Hochwohlgebohren
sind uns von je her mit dem schäzbaren Beyspiele der Ordnungs-Liebe vorangegangen, und haben auch dadurch die hohe Achtung, welche wir allstets gegen Sie bewahrt, gerechtfertigt.
Wir müssen daher um so mehr voraussetzen, daß Ihnen eine Abrechnung willkommen ist, da Sie Selbst schon öfters daran gelegenheitl[ich] erinnert hatten. Wir haben nun einen Auszug Ihrer Rechnung gemacht, und [2] begleiten ihn in der Anlage. Nach demselben haben Euer p. an einem Wechsel u[nd] an Büchern empfangen
Netto f. 626.19.
Dagegen haben Sie noch ein Honorar wegen der Betrachtung über d[ie] Revol[ution] der hochseel[igen] Frau v. Staël gut, was Sie zwar früher uns gütigst überließen zu bestimmen. Wir sind damit offen gesagt, in einiger Verlegenheit, Ihre stets wohlwollende Gesinnung[en] gegen uns ermuthigen uns sie zu äußern, eben weil wir nicht fürchten dürfen mißkannt zu werden deßwegen. Wir bestimmten früher bey uns f. 500.‒ Honorar für je[ne] Sache. Langsamkeit in der teutschen Drukerey [3] dadurch etwas verspätetes Erschein[en] des Buches gegen das des Originals, u[nd] wohl vorzügl[ich] der niederl[ändische] Nachdruk mögen wohl [die] meiste Schuld haben, daß das Geschäft mit jenem Werke weit unter unserer Erwart[un]g blieb. In Erwähnung dessen, wollen wir nun Euer p. Selbst überlassen, ob es bey den f. 500.‒ bleiben soll, denn um keinen Preiß, und kein Gut möchten wir das uns so hochwerthe angenehme Verhältniß mit Ihnen auch nur erschüttern. Bestimmen daher Euer p. ganz frey nach Ihrer Ansicht in der Sache, im Voraus verstehen wir uns schon dazu, und wünschen nur gelegentlich zu vernehmen, ob [es] Euer p. angenehm ist, wenn [4] wir den uns gutbleibenden Rest auf neue Rechnung vortragen, immer noch die angenehme Hoffnung nährend auf Ihr Nibelungen Lied, oder eine sonstige Arbeit von Ihnen, alles aber Ihrer eigenen gütigen Bestimmung überlassend, wenn es derselben gemäß Ihr Wille wäre den Saldo zu zalen. Wir finden ein Vergnügen Ihnen hiemit aufs neue zu versichern daß wir mit aller Verehrung u[nd] Hochachtung verharren
Euer Hochwohlgebohren
Erg[ebenst]
Mohr und Winter
[1] Sr. Hochwohlgebohren Herrn Professor Ritter p.
A. W. von Schlegel
in Bonn.

Heidelberg am 18. Febr[uar] 1821.
Euer Hochwohlgebohren
sind uns von je her mit dem schäzbaren Beyspiele der Ordnungs-Liebe vorangegangen, und haben auch dadurch die hohe Achtung, welche wir allstets gegen Sie bewahrt, gerechtfertigt.
Wir müssen daher um so mehr voraussetzen, daß Ihnen eine Abrechnung willkommen ist, da Sie Selbst schon öfters daran gelegenheitl[ich] erinnert hatten. Wir haben nun einen Auszug Ihrer Rechnung gemacht, und [2] begleiten ihn in der Anlage. Nach demselben haben Euer p. an einem Wechsel u[nd] an Büchern empfangen
Netto f. 626.19.
Dagegen haben Sie noch ein Honorar wegen der Betrachtung über d[ie] Revol[ution] der hochseel[igen] Frau v. Staël gut, was Sie zwar früher uns gütigst überließen zu bestimmen. Wir sind damit offen gesagt, in einiger Verlegenheit, Ihre stets wohlwollende Gesinnung[en] gegen uns ermuthigen uns sie zu äußern, eben weil wir nicht fürchten dürfen mißkannt zu werden deßwegen. Wir bestimmten früher bey uns f. 500.‒ Honorar für je[ne] Sache. Langsamkeit in der teutschen Drukerey [3] dadurch etwas verspätetes Erschein[en] des Buches gegen das des Originals, u[nd] wohl vorzügl[ich] der niederl[ändische] Nachdruk mögen wohl [die] meiste Schuld haben, daß das Geschäft mit jenem Werke weit unter unserer Erwart[un]g blieb. In Erwähnung dessen, wollen wir nun Euer p. Selbst überlassen, ob es bey den f. 500.‒ bleiben soll, denn um keinen Preiß, und kein Gut möchten wir das uns so hochwerthe angenehme Verhältniß mit Ihnen auch nur erschüttern. Bestimmen daher Euer p. ganz frey nach Ihrer Ansicht in der Sache, im Voraus verstehen wir uns schon dazu, und wünschen nur gelegentlich zu vernehmen, ob [es] Euer p. angenehm ist, wenn [4] wir den uns gutbleibenden Rest auf neue Rechnung vortragen, immer noch die angenehme Hoffnung nährend auf Ihr Nibelungen Lied, oder eine sonstige Arbeit von Ihnen, alles aber Ihrer eigenen gütigen Bestimmung überlassend, wenn es derselben gemäß Ihr Wille wäre den Saldo zu zalen. Wir finden ein Vergnügen Ihnen hiemit aufs neue zu versichern daß wir mit aller Verehrung u[nd] Hochachtung verharren
Euer Hochwohlgebohren
Erg[ebenst]
Mohr und Winter
· Beilage , 18.02.1821
· Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
· Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.16,Nr.61
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