Erlauben Sie mir, das inliegende Gedicht heute nur mit wenigen Zeilen zu begleiten. Es war die Eingebung einer heitern Stunde die ich nicht ungenutzt wollte vorbeygehn lassen. Ich habe neben der musikalischen Symmetrie und Entgegensetzung worauf im Bau der Strophen und dem Wechsel der Reden alles abgesehen ist, freyen Schwung und Steigerung zu erhalten gesucht, und wünsche, daß es mir gelungen seyn mag. Ich sende dieß Lied meinen übrigen kleinen Beyträgen zum Musenalmanach, welche Sie durch Mlle. Meyer und von hieraus nebst dem 2 St.[ück] des Athenaeum empfangen haben werden, nach, um doch das wenige, was ich habe, alles zu geben.
Leben Sie recht wohl, und lassen Sie meine Hoffnung auf baldige erfreuliche Nachricht von Ihnen nicht unerfüllt bleiben.
A. W. Schlegel
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