• August Wilhelm von Schlegel an Johann Wolfgang von Goethe

  • Absendeort: Jena · Empfangsort: Weimar · Datum: 19.07.1799
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Johann Wolfgang von Goethe
  • Absendeort: Jena
  • Empfangsort: Weimar
  • Datum: 19.07.1799
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Bibliographische Angabe: August Wilhelm und Friedrich Schlegel im Briefwechsel mit Schiller und Goethe. Hg. v. Josef Körner u. Ernst Wieneke. Leipzig 1926, S. 86‒87.
  • Verlag: Insel Verlag
  • Incipit: „[1] Jena d. 19 Jul 99
    Lassen Sie mich Ihnen den wärmsten Dank für das neue Stück der Propyläen sagen. Sie [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Weimar, Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv
  • Signatur: GSA 28/805 St. 12
  • Provenienz: Klassik Stiftung Weimar
    Sprache
  • Deutsch
[1] Jena d. 19 Jul 99
Lassen Sie mich Ihnen den wärmsten Dank für das neue Stück der Propyläen sagen. Sie haben uns ein großes Fest damit gemacht, besonders sind wir mit unglaublicher Begierde auf den Briefwechsel des Kunstsammlers und seiner Familie gefallen, und ich sehne mich, mündlich mit Ihnen davon zu sprechen.
Wir haben uns geschmeichelt, Sie würden diesen Sommer recht viele Zeit in Jena zubringen, und hören nun, daß Sie jetzt noch einige Wochen in Weimar zubringen werden. Dieß thut mir um so mehr leid, da seit vorgestern meine beyden Freunde Hardenberg und Tieck bey mir sind. Den ersten kennen Sie schon, den zweyten wünschte ich in Ihre Bekanntschaft einzuführen. Wir haben uns vorgenommen, den Sonntag einmal nach Weimar hinüber zu fahren. [2] Sollten Sie also etwa Sonntags Vormittags nicht Zeit haben uns zu sehen, oder überhaupt an dem Tage nicht in Weimar seyn, so würden Sie mich sehr verbinden, wenn Sie es mir nur durch eine Zeile wissen ließen.
Meine besten Empfehlungen an H. Prof. Meyer, den ich auch in guter Gesundheit zu treffen hoffe.
AWSchlegel
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[1] Jena d. 19 Jul 99
Lassen Sie mich Ihnen den wärmsten Dank für das neue Stück der Propyläen sagen. Sie haben uns ein großes Fest damit gemacht, besonders sind wir mit unglaublicher Begierde auf den Briefwechsel des Kunstsammlers und seiner Familie gefallen, und ich sehne mich, mündlich mit Ihnen davon zu sprechen.
Wir haben uns geschmeichelt, Sie würden diesen Sommer recht viele Zeit in Jena zubringen, und hören nun, daß Sie jetzt noch einige Wochen in Weimar zubringen werden. Dieß thut mir um so mehr leid, da seit vorgestern meine beyden Freunde Hardenberg und Tieck bey mir sind. Den ersten kennen Sie schon, den zweyten wünschte ich in Ihre Bekanntschaft einzuführen. Wir haben uns vorgenommen, den Sonntag einmal nach Weimar hinüber zu fahren. [2] Sollten Sie also etwa Sonntags Vormittags nicht Zeit haben uns zu sehen, oder überhaupt an dem Tage nicht in Weimar seyn, so würden Sie mich sehr verbinden, wenn Sie es mir nur durch eine Zeile wissen ließen.
Meine besten Empfehlungen an H. Prof. Meyer, den ich auch in guter Gesundheit zu treffen hoffe.
AWSchlegel
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