• Josef Max an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Breslau · Empfangsort: Berlin · Datum: 21.06.1827
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Josef Max
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Breslau
  • Empfangsort: Berlin
  • Datum: 21.06.1827
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-34292
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.15,Nr.36
  • Blatt-/Seitenzahl: 2S., hs. u. U.
  • Format: 25 x 20,3 cm
  • Incipit: „[1] Hochwohlgeborener,
    Hochzuverehrender Herr Professor!
    Euer Hochwohlgeboren – wollen mir vergönnen, einige Zeilen an Sie richten zu dürfen.
    Durch die Anzeige in öffentlichen [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Hochwohlgeborener,
Hochzuverehrender Herr Professor!
Euer Hochwohlgeboren – wollen mir vergönnen, einige Zeilen an Sie richten zu dürfen.
Durch die Anzeige in öffentlichen Blättern, daß Dieselben in Berlin Vorlesungen über Theorie und Geschichte der bildenden Künste eröffnet, und durch die Skizzen derselben, welche das Berliner Convers. Blatt, mitzutheilen angefangen hat, ist in mir der Wunsch erregt worden, der Ehre des Verlages eines so bedeutenden Werkes, theilhaftig zu werden.
Ich wage es demnach, mich als Verleger Euer Hochwohlgeboren gehorsamst anzubieten. Die besondere Geneigtheit welche Jean Paul, Tieck, Steffens, ja auch Goethe [2] mir zugewendet, dürfte vielleicht bei Euer Hochwohlgeboren mir zu inniger Empfehlung gereichen.
Sollten nun Euer Hochwohlgeboren über den Verlag genannter Vorlesungen noch nicht verfügt haben, und mich mit demselben zu beehren nicht abgeneigt sein, so würde ich dieselben im Druck gut und anständig auszustatten mich eifrigst bestreben. In diesem mir günstigem Falle, bitte ich gehorsamst, um sehr geneigte Anzeige der Honorar-Bedingungen, ferner darüber wie stark die Bogenzahl in 8vo Format werden dürfte, und was Euer Hochwohlgeboren sonst für Bedingungen bei der Verlagsübergabe zu machen, sich veranlaßt finden dürften.
Einer mich ungemein beehrenden Antwort, respectvoll entgegen sehend, habe ich die Ehre in größter Hochachtung zu sein
Euer Hochwohlgeboren
ganz gehorsamster Diener
Jos. Max.
Buchhändler.
Breslau 21. Juni 1827.
[1] Hochwohlgeborener,
Hochzuverehrender Herr Professor!
Euer Hochwohlgeboren – wollen mir vergönnen, einige Zeilen an Sie richten zu dürfen.
Durch die Anzeige in öffentlichen Blättern, daß Dieselben in Berlin Vorlesungen über Theorie und Geschichte der bildenden Künste eröffnet, und durch die Skizzen derselben, welche das Berliner Convers. Blatt, mitzutheilen angefangen hat, ist in mir der Wunsch erregt worden, der Ehre des Verlages eines so bedeutenden Werkes, theilhaftig zu werden.
Ich wage es demnach, mich als Verleger Euer Hochwohlgeboren gehorsamst anzubieten. Die besondere Geneigtheit welche Jean Paul, Tieck, Steffens, ja auch Goethe [2] mir zugewendet, dürfte vielleicht bei Euer Hochwohlgeboren mir zu inniger Empfehlung gereichen.
Sollten nun Euer Hochwohlgeboren über den Verlag genannter Vorlesungen noch nicht verfügt haben, und mich mit demselben zu beehren nicht abgeneigt sein, so würde ich dieselben im Druck gut und anständig auszustatten mich eifrigst bestreben. In diesem mir günstigem Falle, bitte ich gehorsamst, um sehr geneigte Anzeige der Honorar-Bedingungen, ferner darüber wie stark die Bogenzahl in 8vo Format werden dürfte, und was Euer Hochwohlgeboren sonst für Bedingungen bei der Verlagsübergabe zu machen, sich veranlaßt finden dürften.
Einer mich ungemein beehrenden Antwort, respectvoll entgegen sehend, habe ich die Ehre in größter Hochachtung zu sein
Euer Hochwohlgeboren
ganz gehorsamster Diener
Jos. Max.
Buchhändler.
Breslau 21. Juni 1827.
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