• Johann Carl Fürchtegott Schlegel an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Hannover · Empfangsort: Amsterdam · Datum: 22.06.1791
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Johann Carl Fürchtegott Schlegel
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Hannover
  • Empfangsort: Amsterdam
  • Datum: 22.06.1791
  • Anmerkung: Absende- und Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-34097
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.59
  • Blatt-/Seitenzahl: 2S., hs. m. U.
  • Format: 19,2 x 11,7 cm
  • Incipit: „[1] d. 22 Jun. 1791
    Liebster Wilhelm, meinen Brief Nr III vom 14 Jun wirst Du ohne Zweifel erhalten haben; seitdem [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] d. 22 Jun. 1791
Liebster Wilhelm, meinen Brief Nr III vom 14 Jun wirst Du ohne Zweifel erhalten haben; seitdem haben wir keine weitere Nachricht von Dir erhalten. – Heute fehlt es uns an Zeit, zum schreiben. – meine Mutter macht schon einige vorläufige Antsalten auf Crusen und Gärtners, die am Sonntage kommen, – und doch mag ich die Depeche von der Natione Germanica apud Bononiam nicht länger zurückhalten, da ich zu viel Respect für diese verehrungs würdige Societät habe. – Für jezt melde ich Dir also nur, daß wir uns alle wohl befinden, auch Fritz, der jezt mit Papen eine Woche [2] lang in Leipzig zusammen gewesen ist. Auch Charlotte, Henriette u. die Harburger, von denen wir kürzlich Nachricht erhalten haben, befinden sich wohl. – Tatter läßt Dich vielmals grüßen, und wird Deinen Brief nächstens beantworten; ich kriege ihn äußerst selten zu sehen. – Ich soll Dir melden, daß die Geheime Räthin v. Arnsswaldt gestorben ist. – Wir wünschen sehr, bald einmal wieder etwas von Dir zu hören. Lebe recht wohl
Karl Schlegel
N. S. Der Rector Strube kömmt jezt hier w[e]g an das Gymnasium nach Altona. Biallob. war eingefallen, ob das wohl eine Stelle für Dich sey. Ich äußerte, daß ich zweifle, sie sey Deinen Wünschen angemessen. Bequem genung mag sie übrigens seyn. Strube giebt sie ohne den Nebenverdienst auf 600 r.
[1] d. 22 Jun. 1791
Liebster Wilhelm, meinen Brief Nr III vom 14 Jun wirst Du ohne Zweifel erhalten haben; seitdem haben wir keine weitere Nachricht von Dir erhalten. – Heute fehlt es uns an Zeit, zum schreiben. – meine Mutter macht schon einige vorläufige Antsalten auf Crusen und Gärtners, die am Sonntage kommen, – und doch mag ich die Depeche von der Natione Germanica apud Bononiam nicht länger zurückhalten, da ich zu viel Respect für diese verehrungs würdige Societät habe. – Für jezt melde ich Dir also nur, daß wir uns alle wohl befinden, auch Fritz, der jezt mit Papen eine Woche [2] lang in Leipzig zusammen gewesen ist. Auch Charlotte, Henriette u. die Harburger, von denen wir kürzlich Nachricht erhalten haben, befinden sich wohl. – Tatter läßt Dich vielmals grüßen, und wird Deinen Brief nächstens beantworten; ich kriege ihn äußerst selten zu sehen. – Ich soll Dir melden, daß die Geheime Räthin v. Arnsswaldt gestorben ist. – Wir wünschen sehr, bald einmal wieder etwas von Dir zu hören. Lebe recht wohl
Karl Schlegel
N. S. Der Rector Strube kömmt jezt hier w[e]g an das Gymnasium nach Altona. Biallob. war eingefallen, ob das wohl eine Stelle für Dich sey. Ich äußerte, daß ich zweifle, sie sey Deinen Wünschen angemessen. Bequem genung mag sie übrigens seyn. Strube giebt sie ohne den Nebenverdienst auf 600 r.
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